Ein Lüfter sorgt für ausreichende Kühlung, wenn sich die CPU während der Abarbeitung von Aufgaben erwärmt. Sie haben die Wahl zwischen Prozessoren von Intel oder AMD. Beide Varianten verrichten sowohl in Notebooks als auch in Desktop-PCs ihren Dienst. Doch welcher Prozessor eignet sich für Ihren Computer am besten? Dies erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Die CPU gilt nicht umsonst als zentrale Recheneinheit. Moderne Mikroprozessoren besitzen zahlreiche Transistoren, einen Pufferspeicher sowie teilweise auch einen integrierten Grafikchip. Wenn Sie mit Ihrem Computer arbeiten, verwaltet die CPU sämtliche Anwendungen und reagiert auf Unterbrechungen (sogenannte Interrupts). Eine hohe Anzahl an Transistoren sowie eine schnelle Taktfrequenz sorgen für eine optimale Leistung. Eine CPU kann aus einem Kern oder aus mehreren Kernen bestehen. Server arbeiten oft mit Sechskern-Prozessoren, während im Heimbedarf oder im Büro Dual-Core-CPUs mit einer durchschnittlichen Taktrate von zwei Gigahertz ausreichend sind. Beachten Sie vor dem Kauf, dass eine höhere Taktfrequenz und somit Geschwindigkeit oftmals auch eine höhere Leistungsaufnahme erfordert.
Ob Sie eine CPU von Intel kaufen oder sich für einen AMD-Prozessor entscheiden, ist grundsätzlich unerheblich. Möchten Sie lediglich den Prozessor aufrüsten, ohne das Mainboard und weitere Hardware zu tauschen, ist der zugrundeliegende Sockel entscheidend. Beliebte AMD-CPUs wie der Phenom II setzen auf den AM3- oder AM3+-Sockel. Intel nutzt für seine Core-Prozessoren i3, i5 und i7 hauptsächlich den Sockel 1155. Sowohl Intel als auch AMD statten Ihre CPUs zudem oftmals mit einem Grafikprozessor aus, so dass Sie keine externe Grafikkarte verwenden müssen. Intel setzt hier auf den hauseigenen Intel HD-Chip. Bei AMD kommen hingegen Radeon-Grafikchips zum Einsatz.
CPUs mit lediglich einem Rechenkern sind kaum noch im Umlauf. Mehrkern-Prozessoren sind in aller Regel auch bei einer niedrigeren Taktfrequenz leistungsstärker und schneller. Zugleich verbrauchen sie weniger Strom, woraus sich eine höhere Energieeffizienz ergibt. Ein Dual-Core-Prozessor wie der Intel i3 ist für die meisten Anwendungen im Bereich Office und Multimedia ausreichend. Benötigen Sie mehr Leistung für detailreiche Spiele oder die Bearbeitung von Videos, können ein Intel Core i7 Extreme oder ein AMD FX-Prozessor mit jeweils sechs Rechenkernen empfehlenswert sein.
Da schnelle Prozessoren beim Arbeiten erhitzen, bedürfen Sie einer entsprechenden Kühlung. Spezielle Lüfter auf der CPU gewährleisten geregelte Temperaturen. Möchten Sie einen neuen Prozessor kaufen, können Sie günstige Boxed-CPUs auswählen. Diese beinhalten sowohl die Recheneinheit als auch einen Lüfter. Es ist nicht nötig, ein separates Kühlsystem zu installieren. Sobald Sie den Prozessor in den Sockel eingesetzt haben, stecken Sie den in der Box enthaltenen Lüfter auf die CPU. So ist Ihr Computer schnell wieder einsatzbereit.