Zunächst einmal lassen sich Gartenhäcksler nach der Art ihrer Verwendung, nach ihren Antrieben oder ihren Schneidsystemen unterscheiden. Hobbyhäcksler verfügen in der Regel über eingebaute 230 V-Elektromotoren und erreichen damit Leistungen bis 2.000 Watt. So verarbeiten sie maximale Aststärken um 35 bis 40 mm. In Anbetracht der geringen Motorleistungen haben sie eine höhere Verstopfungsgefahr. Deshalb werden die meisten Gartenhäcksler heute im Bereich zwischen 2.000 und 2.500 Watt verkauft. Diese können Aststärken zwischen weit über 30 und 35 mm verarbeiten.
Vor allem sollte man sich über das Material, das zu zerkleinern ist, Gedanken machen. Aststärken von 40 mm scheinen ausreichend zu sein, jedoch denkt niemand an weiche Materialien, Wurzeln oder sperriges Material. Diese können das Gerät aber verstopfen. Insgesamt leiden Häcksler unter einer starken Lärmbelästigung. Hier sind Walzenhäcksler besonders leise. Die geringere Drehzahl lässt aber auch den Durchsatz deutlich sinken, wodurch der Zeitaufwand merklich erhöht wird. Besonders laut sind Modelle mit Messerschneidwerken. Als Abhilfe gegen Verstopfungen sollte auf Rückwärtsgänge geachtet werden. Ein weiteres Kaufkriterium ist der Transport. Hier sollte auf genügend große, leicht laufende, gut gelagerte Räder, eine gute Zieh- oder Schiebefähigkeit sowie ein schnelles und sicheres Zusammenklappen des Geräts geachtet werden. Dem Schneidsystem sollte beim Kauf besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden: Dieses sollte einfach selbst zu tauschen und nachzuschleifen sein und es sollten mehrere Messerseiten benutzt werden können.
Verstopfungen der Gartenhäcksler können mit der richtigen Befüllung vermieden werden. Niemals zu schnell zu viel Material in den Trichter stopfen und darauf achten, dass keine Materialien wie Steine in den Häcksler gelangen. Das Beseitigen von Verstopfungen ist sehr zeitaufwendig und ärgerlich: Wenn dann erst noch Spezialwerkzeug gesucht werden muss, um die Schneidwerkzeuge freizulegen, kommt schnell Frust auf, weil die Arbeit nicht vorangeht. Eine bevorstehende Verstopfung kann man aber quasi hören. Denn beim Zuführen von Häckselmaterial fällt die Drehzahl immer ab, was sich in einer Veränderung des Arbeitsgeräusches äußert. Bei einem bestimmten Punkt stirbt dann der Motor schlagartig ab und der Gartenhäcksler ist verstopft. Mit ein wenig Übung lässt sich der entscheidende Punkt, an dem das Schneidsystem noch ohne Stillstand arbeiten kann, gut heraus hören.