Sie verfügt über eine Öffnung (auch Luke genannt) an der Vorderseite. Über diese wird die Wäsche in das Innere der Maschine eingeführt. Mittlerweile gehört der Frontlader fast schon zum Grundinventar einer jeden Wohnung. Da ihr Preis allerdings meist etwas höher liegt, sollte der Kauf eines neuen Gerätes wohl überlegt sein, insbesondere da es für einige Jahre seinen Dienst verrichten soll. Für wen sich Frontlader eignen, wie sie arbeiten und worauf beim Kauf geachtet werden sollte, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Der Frontlader ist kastenförmig gebaut und verfügt an der Vorderseite über eine Öffnung. Diese ist bei vielen Modellen Lukenförmig und aus Glas gefertigt, sodass man den Waschvorgang auch beobachten kann. Daher wird sie auch oftmals als Bullauge bezeichnet. Über dieses werden Textilien in die innenliegende Wäschetrommel gelegt. Da die Öffnung vorne ist, kann die Oberseite bei freistehenden Geräten auch praktischerweise als Ablagefläche verwendet werden. So wird der Frontlader auch gerne in Küchenzeilen eingebaut. Daher sollten Kaufinteressierte sich zunächst darüber Gedanken machen, wo das Gerät stehen wird und welche Maße passen.
Bei einem Frontlader handelt es sich in der Regel um eine langfristige Investition, deren Kauf gut überdenkt sein sollte. Insbesondere die Betriebskosten müssen überprüft werden, da sich hier zusätzliche Nebenkosten verstecken. Hat die Waschmaschine einen geringen Verkaufspreis, dafür aber einen hohen Stromverbrauch, lohnt sich die Investition weniger. Oftmals rentiert sich ein teureres Modell, da es auf lange Sicht gesehen die Energiekosten minimiert. Darüber hinaus wird mit einem stromsparenden Frontlader auch die Umwelt geschont. Die Klassifizierung von Waschmaschinen erfolgt zwischen A und G, wobei A+ bis A+++ die effizientesten und empfohlenen Klassen sind.
Startet der Frontlader den Waschvorgang, dreht sich die Trommel um ihre horizontale Achse. Die Umdrehungen pro Minute werden als Schleuderzahl bezeichnet. In der Regel lässt sich die Geschwindigkeit manuell einstellen. Niedrige Werte eignen sich für empfindliche Textilien, die geschont werden sollen. Allerdings sind diese nach dem Waschvorgang nasser als bei höheren Werten. Dann wird nämlich mehr Wasser aus den Stoffen geschleudert und die Restfeuchte ist demnach geringer. Meist lässt sich die Schleuderzahl zwischen 800 und 1.800 Umdrehungen pro Minute einstellen.
Viele Maschinen verfügen über verschiedene Programme, mit denen die Wäsche gereinigt werden kann. Damit können unterschiedliche Textilien optimal ihren Bedürfnissen nach gewaschen werden. Zu den Grundeinstellungen zählen Vorwäsche bei starker Verschmutzung, Koch- und Buntwäsche, Pflegeleicht, Wolle, Seide, Fein- sowie Kurzwäsche. Darüber hinaus bieten einige Frontlader weitere spezifische Sondereinstellungen. Hierzu zählt die zum Beispiel der Aqua-Stop. Tritt ein Leck in der Waschmaschine auf, hilft diese Funktion dabei einen größeren Wasserschaden zu verhindern.
Ebenfalls zu beachten sind die Geräusche der Maschinen. Der Pegel sollte möglichst niedrig sein, damit kein störender Lärm das Umfeld belastet.