Manche Geräte können neben der Übersetzung auch die Grammatik erläutern oder bei der Aussprache helfen. Der klassische Sprachcomputer ist etwa so groß wie ein Taschenrechner und verfügt über eine manuelle Tastatur und ein Display, auf dem die Übersetzung angezeigt wird. Zudem haben manche Computer auch eine Sprachausgabe integriert und können somit die Aussprache der Wörter richtig vorgeben.
Wer sich einen Sprachcomputer zulegen möchte, hat die Wahl zwischen zwei populären Varianten. Zum einen gibt es das Gerät in der klassischen Variante, also mit integrierter Tastatur und Display. Hier wird die Eingabe der Wörter manuell vorgenommen. Auf der anderen Seite gibt es sogenannte Translator-Pens. Dies sind Stifte, die einen Scanneraufsatz haben. Sie können gedruckte fremdsprachige Texte einlesen und übersetzen. Auch sie verfügen über ein Display, auf dem die Übersetzung der einzelnen Wörter angezeigt wird. Translator-Pens haben den Nachteil, dass nicht jedes Wort erkannt werden kann, vor allem wenn es nur handschriftlich oder auf Schildern vorhanden ist. Auch die Übersetzung von Wörtern, die nicht mit lateinischen Buchstaben geschrieben sind, kann problematisch sein. Neben dem Translator-Pen und der klassischen Variante ist es auch möglich, Übersetzungs-Programme für andere elektronische Geräte wie Handys, portable Spielekonsolen oder Multimediaplayer zu erwerben.
Vor dem Kauf sollte man sich vor allem bewusst sein, für welchen Gebrauch der Sprachcomputer bestimmt ist. Die gewünschte Sprache spielt natürlich eine große Rolle. Viele Sprachcomputer haben heute allerdings auch eine große Anzahl an Sprachen gespeichert, dafür ist meist der Wortschatz nicht sehr groß. Wer also ein Übersetzungs-Gerät für den Urlaub in verschiedenen Ländern benötigt, ist mit so einem Gerät bestens bedient. Möchte man hingegen tiefer in die Materie gehen, sollte man sich ein Gerät anschaffen, das sich auf ein oder zwei Sprachen spezialisiert hat und dafür einen größeren Wortschatz hat. Auch die Art des Wortschatzes ist beim Kauf zu beachten. Dabei stellt sich die Frage, ob man allgemeine oder spezielle Begriffe benötigt. So gibt es zum Beispiel Geräte die ihren Wortschatz im Schwerpunkt des Business-Bereichs gelegt haben. Manche Hersteller bieten auch an, den Wortschatz auf dem Sprachcomputer zu erweitern. Zudem muss man darauf achten, ob das Gerät nur einzelne Wörter übersetzen kann oder gleich ganze Passagen. Wer eine Rechtschreibkorrektur benötigt, muss auch hier nach einem entsprechend ausgestatteten Gerät suchen. Einige tragbare Spielekonsolen wie die Playstation Portable haben auch Spiele, mit denen sich die Konsole zu einem Sprachcomputer umfunktionieren lässt. Darüber hinaus sind Übersetzungsprogramme für bestimmte Handys verfügbar. Meist haben solche Programme aber einen kleinen Wortschatz und wenig Sprachen. Preislich gibt es bei Sprachcomputern gravierende Unterschiede. Hochwertige Geräte mit vielen Sprachen, einem großen Wortschatz und zahlreichen Funktionen fallen dabei teuer zu Buche. Andere Geräte wurden hingegen extra für Studenten oder Schüler konzipiert und sind daher relativ preisgünstig zu erhalten. Solche Geräte sind vor allem als Lernhilfen gedacht.