5,0 von 5 Sternen
Ein klaglos arbeitender "unbemannter Helfer"
Ich habe so einen ASUS PN 41 mit Intel Celeron N5100, 4 GB RAM, 2.5 Gbit eingebaut (!) samt Win 11 Pro rund um den Black Friday gekauft, zusammen mit 2x8 GB Crucial RAM (2x4 hätten wohl auch gereicht) und einer WD Elements 18 GB. Ich habe das Win 11 mit den mitgelieferten 4 GB RAM installiert (machen Sie das bitte nicht, 4 GB sind zu wenig dafür --> es geht elendig langsam). Windows 11 ist überhaupt so eine Sache, wenn man etwas Bestimmtes haben will (zB. genau diesen Treiber für Drucker, Netzwerkkarte oder so). Nicht lustig. Kann aber der PC nix dafür (nehmen Sie eben Windows 10).
Nach Einbau der 2 x 8 GB, Anstecken der 18er WD und etwas Installation macht die beschriebene Kombination jetzt ein Spar-NAS, hängt am 2.5 Gbit-Netz, steht an einem Platz, den sonst niemand wollte und verbraucht in Ruhe fast nix. Dieses Klein-NAS fährt auf Anfrage hoch (WoL), lässt die Daten auf der 18-er WD lesen oder updaten (Tipp: FreeFileSync), könnte noch eigene Jobs durchführen (was ich aber derzeit nicht brauche) und fährt via Shutdown übers Netz wieder 'runter.
Speed: mehr als ausreichend (die 2.5 Gbit/s passen gut, die 18-er ist schön schnell). Bedienung über Remote Access (soferne erwünscht; wird aber nach der Installation kaum gebraucht), kein(e) eigene(r) Schirm/Tastatur/Maus. Kosten insgesamt (Black Friday) : € 587,24, dabei war die Platte mit nicht ganz 300,- der teuerste Teil der Anwendung.
Läuft, tickt, funktioniert (nach durchaus Arbeit, hat aber Spaß gemacht). Wenn man weiß, wie's geht (fragen Sie Dr. Google): Wake on Lan und Shutdown übers Netz: kein Problem. 2.5 Gbit/s eingebaut --> Günstiger & schneller zentraler Datenspeicher erfolgreich realisiert.
Wer Windows nicht mag, macht's anders. Für mich: 5 von 5 Sternen.
1,0 von 5 Sternen
Achtung: das ist kein PC!
Laut Support handelt es hierbei um eine Hardware-Plattform für den Betrieb von Microsoft Windows. Und auch das ist scheinbar nur sehr eingeschränkt möglich. So kann man keine bespielten Festplatten einbauen, es muss eine leere Festplatte eingebaut und dann mit Windows bespielt werden.
Es kann also kein booten im Notfall von einem Recovery Medium das nicht aus Redmond ist erwartet werden. Andere Betreibsysteme werden auch nicht unterstützt.
Asus war Mal ein renommierter Hersteller von PC-Hardware. Nun macht man offenbar Produkte für die Plattform aus Redmond.