Viele Frauen greifen beim Styling auf Rundbürsten zurück. Besonders beliebte Hersteller sind Olivia Garden, Hercules Sägemann und Marlies Möller. Doch damit man beim Kauf auch wirklich die richtige Haarbürste für die eigene Haarstruktur ergattert, muss man die Eigenschaften der runden Bürsten kennen und vergleichen.
Was ist eine Rundbürste?
Eine Rundbürste ist eine Haarbürste, die rundum mit Borsten besetzt ist. Sie kann unterschiedliche Durchmesser haben und sowohl der Bürstenkörper als auch die Borsten können aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Für wen ist eine Rundbürste besonders geeignet?
Egal, ob kurzes oder dickes Haar, lange Mähne oder schulterlanger Bob: Die meisten Frisuren wirken erst dann, wenn sie richtig gestylt sind. Eine Rundbürste ist vielseitig einsetzbar: Sie zaubert Volumen und einen glamourösen Sixties-Look, sorgt aber auch für Standkraft und Spannung. Mit einer runden Haarbürste kann man Curtain Bangs stylen und Spitzen abrunden. Auch zum Glätten des Haares oder Glätteisen ist sie gut geeignet.
Welche Kaufkriterien gibt es?
Beim Kauf einer Rundbürste spielen verschiedene Kriterien eine Rolle.
Material des Bürstenkörpers: Die meisten Rundbürsten bestehen entweder aus Keramik, Aluminium oder Holz. Jede Bürstenart punktet mit verschiedenen Eigenschaften. Bei Keramikbürsten verteilt sich die Föhnhitze gleichmäßig über den Bürstenkopf, sodass die Mähne beim Föhnen schnell und schonend trocknen. Beim Bürsten werden Ionen freigesetzt und eine statische Aufladung des Haares verhindert.
Aluminiumbürsten sorgen für einen besonders schnellen Trocknungserfolg, da sie die Föhnhitze speichern und gleichmäßig an das Haar abgeben.
Holzbürsten sind besonders leicht und lassen sich sehr einfach handhaben. Sie sorgen für glänzendes Haar, haben allerdings eine längere Trocknungszeit.
Material der Borsten: Wer die perfekte Rundbürste sucht, muss auf die Borsten achten. Hierbei unterscheidet man zwischen natürlichen Wildschweinborsten und Kunststoffborsten. Je nach Haartyp ist die eine oder die andere Art besser geeignet. Dies prüft man am besten vor dem Kauf, um anschließend keine böse Überraschung zu erleben.
Wildschweinborsten verteilen das natürliche Haarfett, den Talg, beim Bürsten über das ganze Haar. Dadurch reinigen sie das Haar besonders gut und sorgen für einen natürlichen Glanz. Für fettiges Haar eignen sie darum allerdings weniger. Wildschweinborsten schonen die Kopfhaut. Allerdings verheddern sie sich auch schnell in der Haarpracht und eignen sich daher besser für dünnere Haare.
Kunststoffborsten entwirren die Mähne und gleiten leicht hindurch. Sie eignen sich darum besonders gut für dickes und langes Haar. Im Gegensatz zu Wildschweinborsten bringen sie weniger Talg in die Längen hinein und passen darum besser zur Pflege von leicht fettendem Haar.
Größe: Um die Frisur mit einer Rundbürste richtig zu stylen, muss eine Haarbürste mit passendem Durchmesser verwendet werden. Als grobe Richtlinie gilt: Kurzes und feines Haar benötigt einen kleinen Durchmesser, dickes Haar einen größeren. Beim Kauf einer Bürste sollte man sich an diesen Werten orientieren:
- Für kurze Haare benötigt man einen Durchmesser von 12 bis 25 Millimeter.
- Für mittellange Haare benötigt man einen Durchmesser von 25 bis 55 Millimeter.
- Für lange Haare benötigt man einen Durchmesser von 55 bis 85 Millimeter.
Wenn man den perfekten Durchmesser für das Haar gefunden hat, zaubert die Bürste viel Volumen hinein. Wenn auch ein Pony mit einer Rundbürste gestylt werden soll, eignet sich besonders ein Set mit verschiedenen Bürstengrößen. So kann jede Haarpartie mit einem andern Bürstenkopf bearbeitet werden.
Anzahl der Borsten: Besonders dichte Bürsten haben den Vorteil, dass die Haare leichter auf ihr halten. So entsteht eine bessere Spannung beim Föhnen und das Styling gelingt leichter und besser.
Luftlöcher: Einige Haarbürsten haben mehr Luftlöcher am Bürstenkörper als andere. Dank ihnen kann die Luft beim Föhnen besser zirkulieren und das Haar wird schonender und langsamer getrocknet.
Gewicht: Besonders bei langem und dickem Haar kann das Föhnen und Stylen mit der runden Bürste einige Zeit dauern. Hier lohnt es sich, das Gewicht verschiedener Bürsten zu vergleichen. Das Styling mit besonders leichten Bürsten geht deutlich einfacher von der Hand und verursacht keine Schmerzen in den Händen.
Griff: Wenn das Styling lange dauert, sollte das Augenmerk auch auf den Griff der Haarbürste gelegt werden. Dieser sollte gut in der Hand liegen. Einige Rundbürsten warten sogar mit ergonomisch geformten Griffen auf.
Fazit
Rundbürsten sind ein Allrounder beim Frisieren. Beim Kauf einer Rundbürste sollte man sich an der eigenen Haarstruktur und verschiedenen Eigenschaften der Bürste orientieren. So gelingt das Styling perfekt.