Heizdecken funktionieren elektrisch und heizen entweder das Bett vor oder wärmen uns auf dem Sofa. Hochwertige Modelle heizen sich schnell auf, verteilen die Wärme optimal und verfügen zudem über integrierte Sicherheitsmechanismen. Beliebte Hersteller sind Medisana, Klarstein, Sanitas, Beurer, AEG, Silvercrest, Vitalmaxx.
Was ist eine Heizdecke?
Abhängig davon, ob man lieber unter oder auf einer Decke liegen möchte, wird entweder eine Heizdecke oder ein Wärmeunterbrett gekauft. Zwischen diesen beiden Varianten gibt es jedoch klare Unterschiede. Eine Heizdecke ist eine beheizbare Decke, mit der man sich zudecken kann. Zum Darauflegen sind diese Decken eigentlich nicht konzipiert, denn von der Belastung könnten die Heizdecke Schäden davontragen.
Ist man auf der Suche nach einer Heizdecke, auf die man sich bequem legen kann, wie beispielsweise, um sie zwischen Bettlaken und Matratze zu legen, dann ist ein Wärmeunterbett das Richtige. Ein Wärmeunterbett ist häufig mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet, sodass das Bett ab einer gewissen Uhrzeit angenehm temperiert wird. Ein Wärmeunterbett ist jedoch dagegen nicht als Heizdecke gedacht, denn es wird direkt auf die Matratze gelegt und verbleiben dann dort.
Wie funktioniert eine Heizdecke?
Wärmedecken funktionieren elektrisch und spenden schon nach einer kurzen Aufheizphase angenehme Wärme. Betrieben werden sie über einen normalen Stromanschluss für die Steckdose mit Wechselspannung (220 Volt). Die Heizdecke nutzt dabei auch die grundlegende Funktionsweise der elektrischen Energie – fließt Spannung durch einen Draht mit hohem Widerstand, dann kommt es zur Entstehung von Wärme. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie bei einer Glühbirne – auch sie verfügt über einen schmalen Draht, welcher durch den Stromfluss erwärmt wird und schließlich glüht.
Die Heizdecke funktioniert ähnlich, allerdings sind die Drähte entsprechend dicker und werden natürlich auch nicht so heiß, dass sie glühen. Sie werden nur angenehm warm, sodass die Decke nach kurzer Zeit angenehme Wärme abgibt. Zudem arbeiten Heizdecken mit einer anderen Art von Spannung, welche automatisch eine Temperaturbegrenzung mit sich bringt und eine Überhitzung direkt von vorneherein ausschließt. Die Entwicklung der Wärme lässt sich über eine Regulation des Energieflusses kontrollieren und steuern.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Wichtig ist bei einer Heizdecke vor allem, auf Qualität zu achten. Es gibt leider viele preiswerte Modelle auf dem Markt, die aus Fernost stammen und minderwertig verarbeitet sind. Wenn möglich, sollten diese Decken allerdings eher gemieden werden. Eine hochwertige Wärmedecke ist mit diversen Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet – dazu zählt unter anderem auch eine integrierte Abschaltautomatik. Sollte die Heizdecke aus irgendeinem Grund – wie bei einem Defekt – zu warm werden, unterbricht sich sofort der Stromkreis und die Wärmedecke heizt sich nicht mehr auf.
Ebenfalls zeichnen sich qualitative Heizdecken durch eine solide Isolierung der integrierten Drähte aus. Sie sollten möglichst auch wasserdicht sein, sodass ein indirekter Kontakt mit Wasser keine Gefahr mit sich bringt. Sind die Drähte nicht oder unzureichend isoliert, droht beispielsweise bei einem verschütteten Wasserglas ein Kurzschluss und die Wärmedecke wird unbrauchbar. Aus diesem Grund verarbeiten die meisten Hersteller für ihre Produkte nur noch Heizdrähte, die bruchfest sind und über eine wasserdichte Isolierung verfügen, damit sie maximale Sicherheit für ihre Nutzer bieten.
Besonders praktisch ist zudem eine eingebaute Zeitschaltung im Heizkissen, dank der sich die Decke ab einer bestimmten Temperatur von alleine abschaltet. Diese funktioniert natürlich auch umgekehrt: Weiß man schon vorher, wann man nach Hause kommt und möchte man sich dann direkt in seine warme Decke auf der Couch kuscheln, wird die Zeitschaltuhr einfach entsprechend vorprogrammiert.
Es gibt allerdings auch Wärmedecken und Heizkissen, die mit einem Akku ausgestattet sind und daher optimale Begleiter für unterwegs sind. Hierbei muss natürlich beachtet werden, dass Decken mit Akku nicht ewig halten und nach einer gewissen Zeit auch wieder erneut aufgeladen werden müssen. Für ein Camping-Wochenende in der kalten Jahreszeit oder ein Wochenende auf einer Hütte ohne Strom ist eine solche Decke mit Akku oder ein ähnlich funktionierendes Heizkissen jedoch eine tolle Wahl.
Fazit
Heizdecken bieten einen wunderbaren Komfort und sorgen schnell für angenehme Wärme auf dem Sofa oder im Bett – oder auch unterwegs. Dennoch ist es wichtig, vor dem Kauf verschiedene Modelle zu vergleichen, um ein qualitatives Produkt zu finden.