Beim Case-Modding werden unter anderem spezielle LED-Streifen eingesetzt, um eine besondere Atmosphäre zu Hause zu schaffen und zudem ist sie eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um das Aussehen des PC-Gehäuses deutlich zu verbessern. Beliebte Hersteller sind Corsair, Phanteks, Sharkoon, Cablemod und Razer.
Was versteht man unter Case-Modding?
Case-Modding kommt aus dem Englischen und bedeutet Gehäuse Aufwertung. Dabei wird die äußere sowie innere Erscheinungsform des Computers so verändert, angepasst oder ergänzt, dass sie ansprechender und individueller erscheint. Mit dem Case-Modding sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und speziell gesetzte Akzente lassen den Computer in einem völlig neuen Design erstrahlen.
Damit das Innenleben des Computers sichtbar wird, werden häufig Plexiglas-Scheiben eingesetzt. Anschließend werden die einzelnen Hardware-Teile mithilfe von LED-Streifen ausgeleuchtet und in Szene gesetzt. Mit individuellen Farbkomponenten und verschiedenen Stilen lässt sich der Computer optisch aufwerten und spiegelt damit die eigene Persönlichkeit wider. Dabei kommen verschiedene LED-Streifen zum Einsatz, die auf dem Gehäuse selbst angebracht oder aber auch im Inneren des Computers eingebaut werden.
Welche Arten von Case-Modding gibt es?
Beim Case-Modding gibt es im Grunde zwei Hauptarten: Die äußere und die innere Modifikation. Bei der äußeren Modifikation werden Änderungen am Gehäuse selbst vorgenommen und dessen Aussehen optisch verändert. Durch LED-Streifen kann das Gehäuse individuell beleuchtet werden und erhält dadurch einen besonderen und persönlichen Touch.
Die innere Modifikation bezieht sich auf die Komponenten des PC. Hier werden einzelne Teile wie die Grafikkarte, der Lüfter, die Kabel oder die Wasserkühlung verändert und angepasst.
Dabei liegt der Fokus auf eine einzigartige Beleuchtung der verschiedenen Teile. Durch LED-Streifen, Röhren oder Ketten werden die einzelnen Komponenten dabei besonders betont und in Szene gesetzt.
Was ist beim Case-Modding zu beachten?
Um den PC optisch mit besonderen Lichtakzenten zu verändern, ohne ihn dabei zu beschädigen, sollten einige Dinge beachtet werden.
Kompatibilität: Bestimmte Beleuchtungssysteme erfordern unter Umständen spezielle Anschlüsse. Vor der Installation sollte daher geprüft werden, ob die gewünschten LED-Systeme zu dem PC kompatibel sind. Ebenso spielt die Größe der Beleuchtungssysteme eine wichtige Rolle. LED-Streifen oder einzelne LEDs sind kleiner und können fast überall angebracht werden. Paneele dagegen sind größer und benötigen mehr Platz.
Farbauswahl: Auch die richtige Farbauswahl spielt eine entscheidende Rolle. LED-Beleuchtungen für PCs gibt es in verschiedenen Farben. Von grell und kalt über farbenfroh und schrill bis warm und gedimmt gibt es eine breite Palette an verschiedenen Farbtönen.
Daher sollte im Vorfeld gut überlegt werden, welche Art der Beleuchtung besser mit dem Umfeld und den eigenen Bedürfnissen harmoniert.
Platzierung im Gehäuse: Für eine optimale Beleuchtung spielt auch die richtige Platzierung im Inneren eine wichtige Rolle. Die Lichter sollten alle Komponenten gleichmäßig ausleuchten und in Szene setzen. Dazu können die LEDs an verschiedenen Bereichen wie den Kabeln oder Lüftern angebracht werden.
Kühlung: Werden LED-Beleuchtungen in das Gehäuse eingebaut, kann dies die Temperatur des PCs erhöhen. Um eine Überhitzung der einzelnen Computerteile zu verhindern, sollte darauf geachtet werden, dass die Kühlung des Gerätes dafür ausreichend ist.
Funktionalität: Werden neue Elemente im Gerät verbaut, sollte darauf geachtet werden, dass die Funktionalität nicht beeinträchtigt wird. Das bedeutet, dass der Zugang zu den wichtigen Computerteilen wie den Speichermodulen oder dem Prozessor und den Festplatten stets freigehalten werden sollte.
Fazit
Case-Modding mit LED-Lichtern ist eine kostengünstige Methode, um den Rechner optisch zu verändern und ihm eine persönliche Note zu verleihen. Durch die verschiedenen Lichtsysteme erstrahlt er in einem neuen Look und passt sich auf Wunsch seiner Umgebung an.
Beachtet man die Installationshinweise und Einbauanleitungen, lässt sich Case-Modding auch von einem Laien durchführen. Zusammenfassend ist es wichtig, beim Case-Modding immer auf Sicherheit, Kompatibilität, Kühlung, Kabelmanagement, Funktionalität und das Budget zu achten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ohne das Gerät zu beschädigen.