Auf dem Markt für Automatikuhren gibt es ein breites Angebot an Modellen verschiedenster Hersteller. Wir klären in unserer Kaufberatung die wichtigsten Fragen zur Wahl der richtigen Uhr und stellen die verschiedenen Varianten näher vor. Beliebte Hersteller sind Seiko, Fossil, Tissot, Junghans, Armani, Ingersoll, Citizen, Hugo Boss, Swatch, Festina und Rolex.
Was ist eine Automatikuhr?
Automatikuhren unterscheiden sich von herkömmlichen Armbanduhren aufgrund ihrer Zusatzfunktion, dem eigenständigen „Aufziehen“ durch Energieumwandlung der Bewegungsenergie, aufgebracht durch den Träger, zu potenzieller Energie, um das reibungslose Funktionieren des Uhrwerks zu gewährleisten.
Bei Bewegung der Automatikuhr dreht sich der eingebaute Rotor im Inneren und zieht so über ein Getriebe das Uhrwerk auf. Damit diese aufgebrachte Kraft für den Betrieb der Armbanduhr ausreicht, werden Rotoren aus schweren Materialien wie Gold, Wolfram oder Platin verwendet.
Was sind die beliebtesten Modelle?
Einige Automatikuhren sind speziell zum Tauchen oder zum Schwimmen gefertigt. Diese Uhren sind nicht selten handgefertigt und haben wegen ihrer detailgetreuen und präzisen Verarbeitung eine lange Tradition. Automatische Taucheruhren werden je nach Wasserdichtigkeit verschiedenen Klassen zugeteilt. Spritzwassergeschützt ist eine Uhr bei bis zu 20 m Tiefe und einem Gebrauch bei bis zu zwei bar Wasserdruck, tragbar beim Duschen ist sie bei bis zu 50 m Tiefe und einem Standhalten von fünf bar Wasserdruck. Zum Tragen beim Schwimmen oder Schnorcheln ist sie geeignet bei bis zu 100 m Tiefe und einem Wasserdruck von bis zu zehn bar und schließlich für den Gebrauch beim Gerätetauchen geeignet bei bis zu 200 m Tiefe und einem Wasserdruck von 20 bar.
Ebenso gibt es die Klasse der Fliegeruhren, wobei Automatikuhren nicht auf den ersten Blick und dem Betrachten der Funktionen und des Designs sicher in diese Richtung eingeteilt werden können. Diese Fliegeruhren sind jedoch meist sehr robust gefertigt und haben große Zeiger, um dem Träger das bestmögliche Ablesen der Anzeige zu ermöglichen.
Wie pflegt man eine Automatikuhr?
Armbanduhren sind alltägliche Begleiter für Männer und Frauen, weshalb sie auch täglich unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt sind. Um eine Automatikuhr bestens vor Verschleiß zu schützen, bietet sich eine regelmäßige Reinigung an. Jedoch sollte vor jeder Reinigungs- oder Pflegemaßnahme ein Blick in die mitgelieferte Bedienungsanweisung des Gerätes geworfen werden, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden.
Zum Reinigen des Armbandes sowie des Gehäuses eignet sich ein weiches Baumwolltuch. Der Einsatz spezieller Reinigungsmittel oder Chemikalien sollte vermieden werden. Auch mit einem leicht angefeuchteten Tuch kann gearbeitet werden, aber nur bei einer angegebenen Nutzung bei bis zu zehn bar Wasserdruck. Des Weiteren sollte ein Lederarmband, wenn möglich, nicht unnötig angefeuchtet werden. Allgemein ist ein Lagern der Automatikuhr an einem staubfreien und vor starkem Lichteinfall geschützten Ort zu empfehlen.
Fazit
Automatikuhren sind ideale Alltagsbegleiter für Damen und Herren, da sie durch ihr eigenständiges „Aufziehen“ und dem somit wegfallenden Gebrauch einer Batterie einen enormen Vorteil mit sich bringen. In unserem Vergleich sind einige Modelle genauer dargestellt und Interessenten sollten bei ihrer Kaufentscheidung vor allem auf ihren persönlichen Geschmack achten, da sich die meisten Automatikuhren in ihrem Design und weniger in ihren Funktionen unterscheiden.