Im nachfolgenden Text geht es hauptsächlich um Softboxen, wie sie funktionieren und was man alles über sie wissen sollte. Beliebte Hersteller von Softboxen sind unter anderem Walimex, Elinchrom, Jinbei, Hensel, Rollei und Dörr.
Was ist eine Softbox?
Bei einer Softbox handelt es sich um eine lichtundurchlässige Box, welche wie ein Schirm geformt ist. Diese Fläche wird mit einer Lichtquelle komplementiert, welche sich in der Mitte des Schirms befindet. Auf diese Weise wird das Licht diffus, besser gebündelt und auf das zu fotografierende Objekt (oder Subjekt) gerichtet. Dem Bündeln des Lichts verdanken Softboxen auch den Beinamen Lichtformer, denn immerhin formen sie sozusagen das Licht. Ohne einen Lichtformer (bzw. eine Softbox) kann das Studiolicht nicht optimal eingesetzt werden, da die Lichtstrahlen in alle Richtungen ausstrahlen würden.
Welche Arten von Softboxen gibt es?
Um möglichst wenig harte Schlagschatten entstehen zu lassen, sollte bei der Fotografie eine möglichst große Softbox relativ nah ans Motiv herangeführt werden. Zum besseren Verständnis: Selbst mit den hellsten und besten Lampen kann das Motiv nicht so gut ausgeleuchtet werden, wie mit einer speziellen Lichtquelle, welche direkt darauf gerichtet ist. Um diesen Effekt weiterhin zu verstärken, sollte es sich um eine Softbox mit einer Lichtquelle handeln, die auch für Aufsteckblitz konzipiert wurde.
Profis suchen also beim Vergleich von Softboxen nach der Aufschrift „für Aufsteckblitz geeignet“ (oder so ähnlich), wenn sie sich nach einem geeigneten Modell umschauen.
Eine Softbox ist von außen in den meisten Fällen schwarz, jedoch unterscheiden sich die verschiedenen Arten von innen. So gibt es jene, die mit einer reflektierenden Silberfolie ausgestattet wurden. Andere Softbox-Arten sind mit einer weißen oder gar goldenen Reflexionsoberfläche bezogen worden. Bei der Fotografie kommen verschiedene Softboxen zum Einsatz, wobei der Fotograf selbst am besten weiß, welche Art Softbox sich bei welchem Setting, für welches Motiv am besten eignet.
Was Form und Größe angeht, so gibt es auch hier einige Unterschiede. Wie bereits am Anfang erwähnt, sind vor allem möglichst große Softboxen sehr beliebt. Diese werden mithilfe eines Stativs aufstellt und sind für große Kameras gedacht. Es gibt aber auch kleinere Softboxen zum Aufstecken (für Aufsteckblitz), welche tragbar sind.
Hinsichtlich der Form unterscheidet sich eine Softbox im Vergleich mit anderen nur recht wenig, da sie fast alle eine Schirmform aufweisen. Dies ist die naturgemäß effizienteste Form, um das Licht bestmöglich zu bündeln/streuen.
Welche Kaufkriterien gibt es?
Bei der Auswahl der richtigen Softbox gilt es auf einige Qualitätsmerkmale zu achten. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich beim Vergleich auf die nachfolgenden Dinge zu konzentrieren.
Verarbeitung – Die Verarbeitung ist in der Regel wichtiger als die Marke. Es gibt mittlerweile auch viele gute Softboxen von unbekannten Herstellern, die erstaunlich gut verarbeitet sind und dem Fotografen daher ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Marke – Wie bei allen Produkten, kann man auch bei Softboxen wenig falsch machen, wenn man sich für eine der beliebtesten Herstellermarken entscheidet. Hier sind vor allem Walimex, Elinchrom, Jinbei, Hensel, Rollei und Dörr zu nennen.
Kundenrezensionen – Bevor ein Fehlkauf riskiert wird, sollte man einen Blick auf die Kundenrezensionen von tatsächlichen Nutzern werfen. Vor allem die negativen Kommentare tatsächlicher User müssten näher „beleuchtet“ werden, ehe der endgültige Kauf-Klick getätigt wird.
Größe – Die Größe der Softbox hat zwar nicht unbedingt etwas mit der Qualität des Lichtformers zu tun, jedoch ist die Größe ein wesentliches Kriterium, welches bedacht werden muss. Wenn es sich beispielsweise um ein großes Studio handelt und mit großen Apparaten gearbeitet wird, bietet sich an, in eine größere Softbox zu investieren.
Stativ – Wer sich für eine größere Softbox entscheidet, sollte auch direkt das Stativ näher betrachten. Sieht dieses bereits auf den Produktbildern wackelig aus, sollte von einem Kauf abgesehen werden.
Fazit
Alles in allem sind Softboxen im Grunde genommen recht simple, jedoch effektive Helfer, die bei der professionellen Fotografie nicht fehlen dürfen. In der heutigen Zeit sind Videoaufnahmen und Fotoaufnahmen aus unserem Alltag (selbst beim Normalverbraucher) nicht mehr wegzudenken. Vor allem YouTuber oder aber Influencer auf Instagram oder Facebook schwören auf die Softbox, welche die Arbeit mit der Kamera weitaus angenehmer gestaltet.