Als Spiegelreflexkameras den Markt beherrschten, war Canon der Marktführer. Die Marke zeichnet sich durch seine große Auswahl an Geräten aus, die zu den besten gehören. Nikon ist eine Alternative zu Canon und hat einige Systemkameras und DSLRs. Nikon hat vielleicht nicht so viele Objektive wie Canon im Angebot, aber die spiegellosen Kameras des Unternehmens gehören seit Jahren zu den Spitzenreitern in Tests. Doch auch Sony, Fuji und Olympus bieten inzwischen eine breite Palette von Kameramodellen und Objektiven mit Zoom von DSLRs oder Systemkameras für eine Vielzahl fotografischer Einsatzgebiete an.
Was ist ein Zoomobjektiv?
Mithilfe eines Zoomobjektives kann ein Bild schnell und einfach neu definiert werden, während es sich in der gleichen physischen Position befindet. Der Begriff des Zoomobjektivs beschreibt ein Objekt, dessen Brennweite nicht festgelegt ist und die verändert werden kann.
Der größte Vorteil von Zoomobjektiven ist die Möglichkeit, die Brennweite schnell und ohne Objektivwechsel anzupassen. Das ist vor allem für den Fotojournalismus und die Eventfotografie mit Spiegelreflexkameras nützlich, da man schnell und ohne viel Aufwand auf eine Situation reagieren kann. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass ein Gerät mit Zoom bereits über eine Auswahl verschiedener Geräte verfügt und sich die Ausrüstung dadurch auf einige wenige Schlüsselbereiche konzentrieren kann.
Wie funktioniert ein Zoomobjektiv?
Die Aufgabe eines Objektivs besteht darin, einfallendes Licht zu sammeln und es auf einen bestimmten Punkt auf dem Kamerasensor zu fokussieren, um ein Bild zu erzeugen. Ein Zoomobjektiv besteht aus einer Vielzahl von Linien, die zusammenwirken, um eine ideale Schärfe des Bildes zu erreichen und gleichzeitig Farbabweichungen zu vermeiden.
Optische Zoomobjektive sind digitalen Geräten mit Zoom oft weit überlegen. Sie funktionieren ähnlich wie ein Teleskop oder Teleobjektiv, indem sie das Motiv vergrößern und dann das vergrößerte Bild aufnehmen. Hersteller bieten Digitalkameras mit verschiedenen optischen Zoomfunktionen an. Wer gerne fotografiert oder hochwertige Bilder aus der Ferne aufnehmen möchte, sollte die optischen Zoomfunktionen verschiedener Kameras in Betracht ziehen, bevor er sich für ein Modell entscheidet.
Welche verschiedenen Arten von Zoomobjektiven gibt es?
Es werden folgende Arten von Zoomobjektiven unterschieden:
• Weitwinkelobjektive mit kleinen Brennweiten, die vor allem für die Landschaftsfotografie und andere Anwendungen konzipiert sind
• Teleobjektive mit langen Brennweiten, die Bilder dramatisch bis extrem dramatisch vergrößern und typischerweise für die Portrait- oder Landschaftsfotografie und Tele eingesetzt werden
• Zoomobjektive, die zur optischen Vergrößerung des Bildausschnittes dienen
• Festbrennweiten, die zwar keine Funktion für Zoom haben, aber in der Regel ein wenig schärfer und lichtempfindlicher sind
Weitwinkelobjektive erfassen aufgrund ihrer kurzen Sichtweite einen großen Bereich von Ansichten. Super-Weitwinkelobjektive werden verwendet, wenn die Brennweite weniger als 24 mm beträgt. Dieser Objektivtyp wird gerne in der Landschaftsfotografie eingesetzt.
Standardobjektive haben einen Blickwinkel, der dem des menschlichen Auges entspricht, und eine Brennweite von etwa 50 mm. Sie eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen wie Porträts, Straßenfotografie und Schnappschüsse. Im Gegensatz zu den Weitwinkelobjektiven zeichnen sich Teleobjektive durch ihre lange Brennweite aus. Diese Modelle eignen sich besonders gut für das Fotografieren von weit entfernten Objekten und werden daher häufig in der Tier- und Sportfotografie eingesetzt. Aufgrund der langen Brennweite fangen die Anlagen mit Teleobjektiv nur einen kleinen Teil des Bildes ein.
Bei der Auswahl eines Gerätes ist es wichtig, zwischen einer festen Brennweite und einem zoombaren Gerät zu wählen. Die Brennweite ist eine feste Eigenschaft, die nicht verändert werden kann. Der sogenannte Crop-Faktor wird durch die unterschiedlichen Sensorgrößen der Kameras verursacht. Je nach Sensorgröße variiert der erfasste Bildausschnitt bei Verwendung des gleichen Zoomobjektivs. Die Lichtmenge, die aufgrund der Öffnung auf das Objektiv fallen soll, wird mithilfe der Blende bestimmt. Die Blende steuert nicht nur die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt, sondern auch die Größe des scharfen Bereichs des Bildes. Wenn man die maximale Blende eines Objekts mit seiner Brennweite vergleicht, erhält man die Lichtintensität des Objekts, die ebenfalls ein Qualitätskriterium für ein Objekt ist.
Fazit
Für diejenigen, die eine Kamera mit austauschbaren Zoomobjektiven kaufen möchten, ist der Markenname von größerer Bedeutung. Denn jeder Kamerahersteller hat sein eigenes System aus Kamera, Zoomgeräten und Zubehör, das sich nur schwer oder gar nicht mit dem der Konkurrenz kombinieren lässt.