Regelmäßiges Radfahren als Sport oder Hobby hat viele Vorteile. Es ist ein großartiges Herz-Kreislauf-Training, dient dem Stressabbau und es macht einfach Spaß. Wer sein Training und den Fortschritt empirisch messen will, kommt an einem Fahrradcomputer mit Trittfrequenz kaum vorbei. Er protokolliert die zurückgelegte Strecke und wie lange der Fahrer dafür gebraucht hat. Doch ein hochwertiger Fahrradcomputer mit Trittfrequenzmessung verfügt über deutlich mehr Funktionen. Wichtige Hersteller sind Sigma, Garmin, Bosch, VDO, Cube und Ciclosport.
Trittfrequenzsender
Die Trittfrequenz, auch Kadenz genannt, gibt die Anzahl der Umdrehungen pro Minute der Tretkurbel des Fahrrads an. Unerfahrene Radfahrer tendieren zu niedrigen Trittfrequenzen. Besser ist eine Trittfrequenz zwischen 70 und 90 UPM. Dadurch werden die Gelenke und insbesondere die Knie entlastet. Im Profiradsport werden oft höhere Trittfrequenzen gefahren.
Folgende Arten von Trittfrequenzsensoren gibt es:
- Sensor mit Magnet – Ein am Hinterbau befestigter Sensor erfasst die Anzahl der Umdrehungen der Tretkurbel über einen an der Kurbel montierten Magneten.
- Magnetlose Sensoren – Über Elektronik direkt an der Tretkurbel oder auf dem Schuh wird die Kadenz bestimmt.
Herzfrequenzsender
Einige Fahrradcomputer verbinden sich kabellos mit einem passenden Brustgurt oder einer Pulsuhr. Wer es genau haben will, sollte her zum Brustgurt statt zur Uhr greifen. Anschließend zeigen die Fahrradcomputer die aktuelle Herzfrequenz an. Teilweise bereiten sie die Daten auch auf oder verknüpfen sie mit anderen Messungen. Dabei ist es wichtiger, auf den richtigen Pulsbereich zu achten als auf die Geschwindigkeit.
Verkabelt oder drahtlos?
Bei kabelgebundenen Computern muss der Käufer das Kabel entlang des Rahmens verlegen, damit der Fahrradcomputer korrekt arbeitet. Bei kabellosen Modellen ist dies nicht erforderlich. Hier müssen lediglich die Trittfrequenz- und Geschwindigkeitskomponenten am Rahmen und Rad angebracht werden. Kabellose Fahrradcomputer mit Trittfrequenz kosten etwas mehr als ein kabelgebundenes Gegenstück, sind aber einfacher einzurichten und im Allgemeinen vorzuziehen.
App am Smartphone
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von brauchbaren Apps, die zum Teil sogar kostenlos sind. Es gibt allerdings einiges zu beachten, wenn das Smartphone zum Fahrradcomputer werden soll. In Deutschland ist es verboten, beim Radfahren zu telefonieren oder anderweitig das Handy in der Hand zu halten und zu nutzen. Deswegen ist in jedem Fall eine Fahrradhalterung anzuraten. Aber auch dabei darf das Handy nicht während der Fahrt bedient werden. Erlaubt ist es nur, die Route und weitere Infos anzeigen zu lassen.
GPS
Fahrradcomputer mit GPS haben meist ein etwas größeres Display und mehr Funktionen, etwa eine Navigationsmöglichkeit durch den GPS-Sensor. Fahrradnavigationssysteme haben vergleichbare Funktionen wie Fahrradcomputer mit GPS, aber ein größeres Display mit Farbe und eine detailliertere Kartenansicht.
Fazit
Ein Fahrradcomputer mit Trittfrequenzmessung ist genau das Richtige für Menschen, die beim Radeln besser informiert sein wollen. Besonders sollten Radfahrer auf eine hohe Trittfrequenz achten.