Ein guter Flaschenhalter muss einige Kriterien erfüllen: Radfahrer wollen die Flasche leicht entnehmen können, der Halter muss an einer komfortablen Stelle befestigt sein und er darf keinen fürs Treten benötigten Platz wegnehmen. Auch Besonderheiten wollen beim Kauf beachtet werden. So sollten Flaschenhalter für Rennräder sehr leicht und gleichzeitig stabil sein.
Einen guten Flaschenhalter erkennt man daran, dass sich die Trinkflasche leicht entnehmen lässt. Wer wenig Platz am Rahmen hat, greift zu einem Halter, der das seitliche Entnehmen der Trinkflasche ermöglicht. Wichtig ist das zum Beispiel an einem E-Bike, wo der Akku bereits viel Platz einnimmt. Bei einem Flaschenhalter für ein Rennrad liegt der Fokus auf Funktion und Gewicht. Wer hingegen mehr Wert auf Optik legt, greift zum Trinkflaschenhalter mit Lederapplikationen.
Material
Trinkflaschenhalter etwa von Cube, Elite, Haibike, Sigg, SKS oder Specialized gibt es in den meisten Fällen aus Aluminium oder Kunststoff. Letztere sind besonders leicht und flexibel. Dafür können sie mit der Zeit brüchig werden. Flaschenhalter aus Aluminium sind langlebiger, verbiegen sich aber bei einem Sturz oder beim Einsatz von zu großen Flaschen.
Dann gibt es noch Modelle aus Carbon. Sie sind besonders leicht und langlebig. Sie sind aber auch entsprechend teurer.
MTB vs. Trekking vs. Rennrad vs. City
Die gute Nachricht: Die meisten Fahrräder bieten bereits eine Befestigungsmöglichkeit, der Schraubenabstand für die Halterung ist genormt. Aber auch Besonderheiten wollen beim Kauf beachtet werden. So sollten Flaschenhalter für Rennräder sehr leicht sein, beispielsweise also aus Carbon. Wer einen Halter für sein E-Bike sucht, muss darauf achten, dass er dem Akku nicht in die Quere kommt. Das Gewicht ist hier weniger relevant. Bei City- oder Damenrädern fehlt das Mittelrohr. Wer sich also einen Halter zulegt, sollte vor dem Kauf genau darauf achten, wo man den Halter am besten am Rad befestigen kann.
Größe
Viele Fahrräder verfügen über genormte Stellen, an die man Flaschenhalter einfach befestigen kann. Fehlen diese, braucht man entsprechende Adapter. Die gibt es für nicht nur für die Fahrradstange, sondern etwa auch für Sattel, Gepäckträger oder Lenker.
Gewicht
Besonders leicht sind in aller Regel Flaschenhalter aus Carbon oder Kunststoff. Danach folgt meist Aluminium. Das Gewicht des Flaschenhalters ist aber nur die halbe Miete. Schließlich wird dieser noch mit einer Flasche gefüllt, die ebenfalls ein Eigengewicht hat. Und auch die Getränke selbst wiegen ein halbes Kilogramm und mehr.
Passende Flaschen
Glasflaschen oder dickwandige Mehrwegflaschen aus dem Supermarkt sind weder für Flaschenhalter geeignet, noch sind sie wirklich leicht. Entsprechend sollte man immer auf dünnwandige Mehrwegflaschen aus dem Sportbedarf setzen. Diese lassen sich mehrfach verwenden, sind in vielen Fällen spülmaschinengeeignet und leicht. Wer auf dem Rennrad beispielsweise noch mehr Gewicht sparen will, sollte auf Trinkflaschen mit geringerem Fassungsvermögen setzen.
Fazit
Die wichtigste Frage vor dem Kauf eines Fahrradflaschenhalters sollte immer sein: Welches Rad nutze ich? Danach kommt es darauf an, wo man die Flasche positionieren will. Beim Material des Flaschenhalters haben Aluminium, Carbon und Kunststoff jeweils ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile.