Ein herkömmliches Puzzle wird flach ausgelegt. Die einzelnen Teile müssen miteinander verbunden werden, damit das gesuchte Bild entstehen kann. Im Vergleich dazu beinhaltet ein Würfelpuzzle verschiedene Motive. Da es immer wieder in die Hand genommen wird, sollten die Teile hochwertig gearbeitet sein. Beliebte Hersteller solcher Würfelpuzzle sind Ravensburger, Goki, Eichhorn, Clementoni, Djeco, Noris und Selecta.
Was ist ein Würfelpuzzle?
Ein Würfelpuzzle ist ein Spielzeug, das speziell für kleine Kinder entwickelt wurde. Es besteht aus einer Grundplatte, auf der eine Anzahl von Würfeln befestigt ist, die sich bewegen lassen. Jeder Würfel hat auf jeder Seite ein Bild, das zu einem bestimmten Thema gehört. Ziel des Spiels ist es, die Würfel so zu drehen und zu bewegen, dass am Ende ein vollständiges Bild entsteht.
Würfelpuzzles werden aus verschieden vielen Teilen gefertigt. Sie können aus vier, sechs, aber auch bis zu zwanzig einzelnen Würfeln bestehen. Da jeder Würfel sechs Seiten besitzt, können in einem Puzzle bis zu sechs verschiedene Bilder verborgen sein. Erst durch die korrekte Kombination der Teile werden diese sichtbar. Damit die Einzelteile nebeneinander liegen bleiben, verfügen viele der Puzzles über einen eigenen Koffer. So verrutschen die losen Würfel darin nicht. Zunächst müssen die Kleinen sich für ein Bild entscheiden. Dann wird die korrekte Position des Würfels im Puzzle gesucht.
Das Würfelpuzzle ist ein hervorragendes Spielzeug, um die Feinmotorik und das räumliche Vorstellungsvermögen von Kindern zu fördern. Durch das Bewegen und Drehen der Würfel müssen sie ihre Hand-Augen-Koordination verbessern und lernen, wie die einzelnen Teile zusammenpassen. Auf diese Weise trainieren sie auch ihre Konzentration und Geduld.
Ab welchem Alter sind Würfelpuzzles geeignet?
Das passende Alter für dieses Spielzeug ist abhängig von der Größe, Anzahl und Gestaltung der Teile. Schon früh interessieren sich die Kleinen dafür, Klötze aufzuheben und zu stapeln. Daran können schon die ganz jungen Kinder Freude haben. Das Zusammenlegen eines Bildes wird für sie erst ab dem Alter von zwei Jahren interessant. Jetzt ist es sinnvoll, dass die Darstellungen klar und eindeutig strukturiert sind. Es ist ausreichend, dass eine Form auf vier Würfel unterteilt ist. Sind die Kleinen reif genug, um den Zusammenhang zu erkennen, kann die Komplexität erhöht werden.
Ab dem Alter von drei Jahren sollten sie zwölf und mehr Teile beherrschen. Sie erkennen nun, dass sie durch das reihenweise Umdrehen der Würfel zwischen den Darstellungen wechseln können. Ab dem Schulalter werden dann andere Puzzlearten spannender. Die Anzahl der Teile und der Schwierigkeitsgrad werden so dem Alter fortlaufend angepasst. Später werden kniffligere Würfelpuzzle gelöst.
Es existieren viele Rätsel in Würfelform, die zusammengelegt werden sollen. Diese Rätselwürfel werden zumeist aus Holz hergestellt. Es gibt Würfel, die in zahlreiche Formen zerteilt sind und erst mit einigem Geschick wieder zusammengesetzt werden. Die Kinder, die sich schon in ganz jungem Alter an Würfelpuzzles herangewagt haben, werden sich später auch für solche Aufgaben interessieren.
Welche Arten von Würfelpuzzles gibt es?
Würfelpuzzles unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht. Die eine Variante ist aus Holz gefertigt. Die stabilen Klötze können bedruckt oder beklebt sein. Das feste Material sorgt dafür, dass die Kinder nicht nur Freude am Puzzeln, sondern auch am Bauen mit den Teilen haben. Andere Hersteller produzieren die Würfelpuzzles aus Kunststoff. Die leichteren Würfel lassen sich mit einer zusätzlichen Schutzschicht überziehen. Dadurch sind sie abwaschbar und behalten lange Zeit ihre Optik. Der Vergleich zwischen Holz und Plastik ist oft eine Frage der Vorliebe.
Zusätzlich zu den fertigen Würfelpuzzles existiert auch die Variante, die selber gestaltet werden kann. Fotos oder andere Darstellungen werden auf die Oberflächen übertragen. Das Kind wird sich im Vorschulalter besonders über ein Puzzle freuen, auf dem nacheinander die verschiedenen Familienmitglieder zu sehen sind. Neben den Eigenkreationen existiert eine reiche Auswahl an Motiven. Baustellenfahrzeuge, Märchenbilder, Tierfotos und vieles mehr können darauf zu sehen sein.
Kaufkriterien für Würfelpuzzle
- Alterseignung: Das Puzzle sollte für das Alter des Kindes geeignet sein und Herausforderungen bieten, die dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen.
- Größe und Gewicht: Das Puzzle sollte für die kleinen Hände des Kindes leicht zu greifen und zu manipulieren sein.
- Materialien: Das Puzzle sollte aus sicheren und ungiftigen Materialien hergestellt sein, die langlebig und leicht zu reinigen sind.
- Farben und Designs: Das Puzzle sollte farbenfroh und attraktiv für Kinder sein, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Fantasie anzuregen.
- Bilder und Motive: Das Puzzle sollte interessante und ansprechende Bilder und Motive haben, die die Aufmerksamkeit und das Interesse des Kindes wecken und fördern.
- Lernfaktor: Das Puzzle sollte dazu beitragen, die Feinmotorik, die Konzentration und die problemlösenden Fähigkeiten des Kindes zu entwickeln.
- Preis: Das Puzzle sollte erschwinglich sein und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Fazit
Würfelpuzzles dürfen in keinem Kinderzimmer fehlen. Die Begeisterung für das Spiel mit den Würfeln regt die Konzentration und das räumliche Denken der Kleinen an. Die gleichmäßig beklebten Würfel sorgen dafür, dass dieses System früh verstanden wird. In einer spielerischen Form lernen die Kinder das sechsseitige Gebilde zu einem großen Ganzen zusammenzulegen.