Auf dem Markt gibt es von Schulranzen bis zum Schulrucksack ein breit gefächertes Angebot von Modellen. Egal, ob Grundschule oder Oberstufe, der Vergleich lohnt sich. Die beliebtesten Hersteller sind unter anderem Satch, Ergobag, Eastpak, Coocazoo, Step by Step, Deuter, Scout, 4you, Nike und Dakine.
Was ist ein Schulrucksack?
Als Schulrucksack wird eine Tasche bezeichnet, die mittels zweier Schultergurte auf dem Rücken getragen alle Schulmaterialien transportiert werden können.
Der Schulrucksack unterscheidet sich in wesentlichen Dingen von einem herkömmlichen Rucksack. Da er zum Transport von Büchern, Heften, Federmäppchen, der Brotzeit und meist auch einer Wasserflasche dient, ist dieser mit gepolsterten Schultergurten und meist auch einem Brustgurt ausgestattet.
Welche Arten von Schulranzen gibt es?
In der Grundschulzeit sieht man viele Kinder mit einem Ranzen. Dieser ist überwiegend eckig und weist starre Wände auf, um das Ein- und Auspacken der Hefte und Bücher ohne abgeknickte Ecken bewältigen zu können. Des Weiteren sind Schulranzen DIN 58124 genormt, welche die Verkehrssicherheit, die Gebrauchstauglichkeit sowie die körperliche Ausgestaltung mit Maßen und Eigengewicht beinhaltet. Bestand der Ranzen früher aus glattem Leder, wird er heute überwiegend aus synthetischen Materialien hergestellt, was bei regnerischem Wetter in Bezug auf das Eigengewicht ein Vorteil ist.
Häufig wird zum Wechsel in das Gymnasium, die Realschule oder die Mittelschule auch der Ranzen gegen einen Schulrucksack ausgetauscht. Im Gegensatz zu diesem ist der Rucksack nicht genormt. Er besteht überwiegend aus Stoff, Leder oder synthetischen Materialien, sieht lässig aus und hat ein größeres Volumen.
Durch seine Beschaffenheit, ist der Schulrucksack im Vergleich zum Schulranzen auf den optimalen Tragekomfort und eine gleichmäßige Verteilung des Gewichtes ausgelegt, denn er schmiegt sich dem Körper des Kindes regelrecht an. Durch sein höheres Volumen bietet der Rucksack mehr Platz für Materialien und ist somit flexibler nutzbar. Gleichzeitig bedeutet mehr Fassungsvermögen auch mehr Gewicht, was einen größeren, kräftigeren Schüler voraussetzt. Mittlerweile ist der lässige Schulrucksack nicht nur in der Oberstufe äußert beliebt, sondern findet auch bei den Jüngsten bereits großen Anklang.
Bei beiden Varianten werden Jungs und Mädchen gleichermaßen fündig. Der heutigen Palette an Farben und Motiven sind keine Grenzen gesetzt. Die Freiheit der Gestaltung ist auch um sogenannte Kletties und Magnetmotive gewachsen.
Welche Kaufkriterien gibt es?
Der erste eigene Schulrucksack ist für die Kinder das Highlight schlechthin. Unter Berücksichtigung der wichtigsten Qualitätsmerkmale sollte den Kindern daher die Möglichkeit gegeben werden, den Rucksack selbst zu wählen. Doch auf welche Kriterien sollte am besten noch geachtet werden?
Gerade in jungen Jahren ist der Körper noch sehr empfindlich. Ein Schulrucksack, der nicht ergonomisch angepasst ist oder ein zu hohes Eigengewicht aufweist, kann in den schlimmsten Fällen zu ernsthaften und schwerwiegenden Rückenproblemen führen. Deshalb sollte der Schulrucksack eng am Rücken und mittig anliegen, um das Gewicht des Inhalts optimal zu verteilen. Das Leergewicht sollte in der Grundschule 1300g und in der Oberstufe 1500g nicht überschreiten. Die Schultergurte sollten, um Druckstellen zu vermeiden, eine S-Form aufweisen und zudem auch leicht verstellbar sein. Mithilfe eines weichen, zu empfehlenden Beckengurtes und eines Brustgurtes ist die Fixierung des Rucksacks am Rücken gegeben. Unter diesen Aspekten kann man guten Gewissens auch für die jüngeren Schulkinder einen Schulrucksack in Betracht ziehen.
Eine weitere wichtige Komponente für den Kauf des richtigen Schulrucksacks ist die Sicherheit. Vor allem Kinder, die alleine zur Schule gehen, sollten im Straßenverkehr gut zu sehen sein. Der Rucksack sollte mit fluoreszierendem Materialien versehen sein und helle, leuchtende Farben enthalten.
Das Fassungsvermögen sollte mindestens 25 Liter betragen und Platz für DIN-A4-Formate bieten, da die meisten Bücher und Hefte dieses Format aufweisen. Für Grundschüler eignet sich eine Fächeraufteilung im Ranzen besonders gut, denn so kann zusätzlich ergonomisch eingepackt werden. Die schweren Bücher nah am Rücken, leichtere Materialien weiter vorne.
Außerdem ist es von Vorteil, Schulrucksäcke bekannter Marken zu kaufen. Diese gewährleisten die bereits genannten Aspekte und Kriterien überwiegend, was bei No-Name Rucksäcken weniger gegeben ist.
Fazit
Die Auswahl an Modellen und Herstellern ist riesig. Orientiert man sich aber an den oben genannten Punkten, findet man sich im Schulrucksack-Dschungel schnell und gut zurecht und dem ersten Schultag steht somit nichts mehr im Wege.