Grundsätzlich gibt es verschiedene Kategorien von Kopfhörern wie beispielsweise Ohrmuscheln oder In-Ears. Für jeden lässt sich ein passendes Paar finden, das sich den individuellen Bedürfnissen und dem Komfort anpasst. Welche Arten von Kopfhörern es gibt und was Sie beim Kauf beachten sollten, verraten wir Ihnen in unserem Verbrauchertipp.
Bei einem Kopfhörer handelt es sich um eine kompakte Form von Lautsprechern, die Musik von einer Stereoanlage, einem MP3-Player, Smartphone oder anderen Musikplayern wiedergeben. Sie sitzen direkt auf oder in den Ohren. Der allgemeine Aufbau eines Kopfhörers besteht aus zwei Schallwandlern, einem Verbindungskabel und einem Anschlussstecker. Der Stecker hat meist einen Durchmesser von 3,5 Millimetern, aber auch 6,3 oder 2,5 Millimeter sind möglich. Man spricht auch von einer 3,5-Millimeter-Klinke.
Der klassische Kopfhörer besteht aus zwei Hörmuscheln, die über einen Bogen miteinander befestigt sind. Dieser wird auf den Kopf gesetzt. Manche Modelle haben übergroße Formen, sodass sie das komplette Ohr einschließen, andere wiederum sind kleiner gehalten und bedecken einen kleineren Teil. Um den Komfort zu steigern, sind die Ohrmuscheln meist wattiert oder mit einem Schaumstoff umzogen, sodass sie angenehmer zu tragen sind. Der Vorteil von umschließenden Muscheln ist die besonders gute Isolation von Umweltgeräuschen und die satten Bässe. Der Nachteil: Sie sind relativ groß und sind für unterwegs nur bedingt geeignet. Beim Tragen sollten Sie darauf achten, dass die Kopfhörer bequem sitzen und der Bogen verstellbar ist.
In-Ear-Kopfhörer sind wesentlich kleiner als herkömmliche Modelle mit Muscheln. Sie werden in das Ohr hineingesetzt und geben Musik direkt in den Gehörgang ab. Da dieser bei jedem Menschen unterschiedlich groß ist, bieten Hersteller meist auswechselbare Kappen aus Silikon oder Schaumstoff an, die einfach auf die Knöpfe gesteckt werden. Achten Sie darauf, dass genügend Größen zur Auswahl stehen, damit die Kopfhörer sich Ihrem Ohr optimal anpassen. Denke Sie auch daran, dass In-Ears noch näher am Trommelfell liegen. Bei übermäßigem Gebrauch und hoher Lautstärke können sie das Gehör schädigen.
Sie möchten auf das lästige Kabel verzichten? Dann sollten Sie zu drahtlosen Modellen greifen. Diese arbeiten über einen Sensor, der an die entsprechende Musikanlage angeschlossen wird und den Klang per Infrarot oder Bluetooth auf die Kopfhörer übermittelt. Der Nachteil: Es können störende Raschelgeräusche auftreten, wenn der Empfang gestört wird oder man sich zu weit vom Sender befindet.
Manche Kopfhörer lassen sich auch über eine im Kabel integrierte Fernbedienung steuern. Damit können Lautstärke und Song gewählt werden, ohne dass der Nutzer zur Anlage oder zum Player gehen muss.
Sportler sollten wiederum darauf achten, dass ihre Kopfhörer einen festen Sitz haben. Beim Laufen können sie leicht verrutschen und zu einer lästigen Angelegenheit werden. Auch auftretende Schweißbildung kann dazu führen, dass die Ohrstecker rausfallen. Hier empfehlen sich In-Ears mit einem kleinen Bogen, der hinter das Ohr geklemmt werden kann. Darüber hinaus gibt es auch wasserfeste Kopfhörer, sodass Schwimmfreunde auf ihre Kosten kommen und ebenfalls bei ihrer sportlichen Betätigung Musik hören können.