Ursprünglich lagen die Lieferkapazitäten von Apples neuestem 1.149 Euro teuren Streich bei 45 bis 50 Millionen, diese Zahl korrigierte der Chinese aber auf lediglich 40 Millionen Einheiten deutlich nach unten. Erst im Jahr 2018 würde sich die Situation entspannen, sodass Angebot und Nachfrage sich angleichen. Bei 80 bis 90 Millionen produzierten Geräten liegt die aktuelle Schätzung des Analysten für das kommende Jahr.
Das Gerät mit dem rahmenlosen OLED-Display könne derzeit nur in einer Stückmenge von etwa 10.000 pro Tag produziert werden, woraus sich Engpässe schlussfolgern lassen. Darüber hinaus wurde auf dem Event am vergangenen Dienstag das iPhone X nur in Silber und Space Grau vorgestellt, was laut Kuo mit Produktionsschwierigkeiten der goldenen Version zusammenhängen soll. Voraussichtlich kann dieses Modell erst später bestellt werden.
Vor gut einem Jahr hatte das kalifornische Technologieunternehmen ähnliche Probleme beim iPhone 7 in Diamantschwarz. Diesmal könnte die Knappheit noch deutlicher zu spüren sein.
Ob das ganze gewollt oder ungewollt ist, lässt sich nur mutmaßen. Kuo nimmt an, dass die Entscheidung bewusst getroffen wurde, um die Verkaufszahlen des iPhone 8 und des iPhone 8 Plus nicht zu torpedieren. Diese beiden Modelle können seit Freitagvormittag, bei einer Lieferzeit von etwa ein bis zwei Wochen geordert werden.