Testurteil: "5 / 10"
Test: Einzeltest: Bodycount
Zitat: Pro: + recht brachiale Waffensound und coole Sci-Fi-Soundeffekte
+ Munition geht einem so gut wie nie aus, denn jeder Tote hat welche dabei
+ knackige Bossgegner
+ Spezialfähigkeiten (die man leider fast nie einsetzt)
+ namensgebender Bodycount nach jeder Mission
Contra: - komplett belangloses Storykonstrukt
- man weiß nicht: ist das Ziel des Spiels nun ein hoher Killscore oder doch die Erfüllung von Missionszielen?
- verdammt dämliche KI
- man kann sich im Zielmodus nicht bewegen (WTF?)
- undurchdachtes und sich wiederholendes Map-Design
- wenige Karten
- dauerndes „in die Länge ziehen“
- völlig standardisierter Online-Mode, der leider kein Zugewinn zum Gameplay darstellt
Die ersten Bilder von Bodycount haben damals Interesse bei mir geweckt, mich nach den ersten Minuten im Spiel aber auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Bodycount ist ein uninspirierter, relativ langwieriger Shooter ohne Besonderheit. Er bietet weder eine persistente Welt, noch eine unterhaltsame Ballerorgie „nur für zwischendurch“. Und auch der Mehrspieler kann nicht punkten. Grafisch und technisch bleibt Bodycount reiner Durchschnitt, beim Mapdesign wurde sogar ganz geschludert und mit Tricks gearbeitet, um das Spiel unnötig in die Länge zu ziehen. Kurzum: Bodycount hat nichts, was es einzigartig macht und ist irgendwie überflüssig. Shooter-Freunde warten lieber auf die Genregrößen Ende des Monats.