Ich habe im Oktober 2009 den Drucker gekauft. Bisher war ich eigentlich zufrieden. Im November 2010 ist der Patronenwagen kaputt gegangen. 1 Jahres Garantie von HP ist vorbei. Habe nunmehr einen 150 Euro Drucker den ich auf eigene Kosten teuer reparieren lassen muss. Ich werde wieder auf einen Canon umschwenken.
Gute Druckergebnisse... ...ABER
Die Initialisierungsphase kann ganz schön auf die Nerven gehen. Sie dauert eine Ewigkeit, verbraucht unnötig Tinte. Bei meinem Gerät geriet sie außer Kontrolle und pumpte in einer Endlosschleife die Patronen leer.
Die Druckergebnisse sind gut, Geschwindigkeit auch ok.
Aber hat es HP wirklich nötig, den Tintenumsatz mit der "Reinigungsfunktion" anzukurbeln???
Wirtschaftlich sieht anders aus!
Gedrucktes Handbuch sollte zum Lieferumfang gehören und würde die Ersteinrichtung erleichtern.
Druckergebnis 4,5 Sterne, Wirtschaftlichkeit und Bedienung 1 Stern
Dokumentation 1 Stern
HP versaut sich seinen guten Ruf durch Kundenunfreundliche Marketingstrategien. Keine echte Kaufempfehlung!
Drucker mit niedrigen Folgekosten
Der HP Officejet Pro 8000 ersetzte meinen alten HP 840c und mag größtenteils überzeugen.
Aufbereitung:
Währenddessen die Initialisierungsdauer bei meinem alten Drucker etwa vier Sekunden betrug, dauert es beim HP Officejet Pro 8000 fast eine Ewigkeit. Dies ist besonders bei kleinem Druckvolumen mühsam, wenn man den Drucker dazwischen ausschaltet und gegebenenfalls vom Netz trennt.
Die Initialisierung kann dabei durchaus 3-4 Minuten in Anspruch nehmen. Dabei prüft er unter anderem die Druckköpfe, die Tintenpatronen die Tintenleitungen (Druckkopf und Tinte sind hier separat (!)) usw.. Dazu wird aber leider ein wenig Tinte verbraucht.
Druckgeschwindigkeit:
Seine Druckgeschwindigkeit von 35 Seiten mag er zwar nie erreichen, doch mit etwa 15 A4-Seiten pro Minute im "Normal"-Modus mag er überzeugen. Erstaunlich ist, dass er bei einem Druck eines Worddokuments im "Entwurf"-Modus nicht schneller ist.
Lautstärke:
Der Drucker ist lauter als andere Tintenstrahldrucker. Vor allem beim Einschaltvorgang kann dies etwas nerven, zumal dieser mehrere Minuten (!) dauern kann. Hierfür sollte man sich gut überlegen, den Drucker gegebenenfalls nicht im Stand-By-Modus zu lassen.
Tintenpatronen:
Die Tintenpatronen haben ein vergleichbar grosses Füllvermögen und reichen auch in der Realität relativ weit. Die Folgekosten sind in der Tat ziemlich niedrig.
Zudem mag die Farbqualität überzeugen. Für den Fotodruck sollte man aber weiterhin ein Labor aufsuchen, zumal dies, wie bei fast allen Druckern in der Preisklasse unter 500 Euro, günstiger und oft auch besser ausfällt.
Ansonsten gibt es an der Qualität nicht viel zu bemängeln. Die Farbe ist wasserfest und es treten auch bei Sonnenaussetzung über mehrere Tage hinweg keine Farbverfälschungen auf. Im Leuchtstifttest mag dieser Drucker hingegen nicht zu überzeugen. Die Tinte verschmiert; Auch nach Tagen.
Nur Schwarz:
Der Drucker kann auch s/w drucken, ohne Farbe zu benötigen. Hierfür reicht es aber nicht, unter Einstellungen einfach s/w anzuwählen, man muss im Dialogfeld auch noch „Nur schwarze Tinte“ auswählen.
Stromverbrauch:
Im Aus-Zustand benötigt der Drucker etwa 0.3 Watt. Im Stand-By / Ein etwa 2.7 Watt, solange er keinen Druckauftrag verarbeiten muss.
Power On „Druckauftrag“:
Leider gibt es dieses nette Feature nicht mehr. Man muss den Drucker zuerst schon selber einschalten, bevor er druckt. Bei meinem alten Drucker war dies noch problemlos möglich.
Druckauftrag abbrechen:
Mit der Taste „X“ auf dem Drucker kann für einmal der Druckauftrag wirklich unverzüglich gestoppt werden.
Treiber:
Als Treiber sollte man nicht diesen von der mitgelieferten CD installieren, da man viele Features gar nicht benötigt. Andernfalls kann man immer noch Informationen über die IP des Druckers herausfinden. (IP-Adresse im Firefox, IE usw. eingeben). Lieber den kleineren Treiber von der HP-Seite herunterladen.
Zudem muss man sich bewusst sein, dass der Treiber in der Tat relativ viel Systemressourcen benötigt. Vor allem beim PDF-Druck aus dem Adobe Acrobat Reader. Mit einem Pentium 4 dauert die Übermittlungsdauer etwa 40 Sekunden. Bei einem Dual-Core ist man jedoch mit 5-10 Sekunden mit dabei.
Tipp:
- Benötigt man den Drucker mehrmals pro Woche oder noch öfters, so sollte man sich überlegen den Drucker ständig eingeschaltet zu lassen, anstatt ihn ständig auszuschalten und ggf. vom Netz zu trennen. Erfahrungsgemäß heben sich die Tintenkosten für die Initialisierung von den Stromkosten ab. Dabei leidet in der Regel nicht einmal die Druckqualität.
- Wenn eine Tintenpatrone als leer angezeigt wird, so lassen sich in der Regel noch ein paar Seiten drucken, wenn man die Klappe ganz kurz öffnet und wieder schließt. Man muss dazu nicht einmal die Tintenpatrone herausnehmen und wiedereinsetzen. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn man nur s/w „Nur schwarze Tinte“ drucken möchte, zumal er nicht druckt, wenn nicht alle Tintenpatronen zumindest teilweise gefüllt sind.
Das die Vorbereitung bis zum Druck relativ lange ist, stimmt leider. Aber dann geht die Post ab. Erstklassiges Druckbild, schnelle Druckfolge, (sehr) sparsam im Verbrauch und mit dem richtigen Papier bekommt man auch fast laborähnliche Fotos zustande. Wer allerdings nur nachts im Kinderzimmer drucken möchte, sollte die Finger davon lassen, denn die Geräusche beim "rödeln" sind tatsächlich lauter als z.B. bei meinem 10 Jahre alten 980cxi. Ein kompletter Satz Patronen (schwarz, cyan, magenta, gelb) mit insgesamt 118 ml (kein Druckfehler) Inhalt kosten, wenn man sorgfältig im Internet recherchiert.
Treiber- und Netzwerkprobleme kann ich nicht bestätigen. Funktionierte alles Ratzfatz. Ich benutze drei PCs mit WinXP, sowie einen Netzwerk-Router mit integriertem Druckserver. Der Pro 8000 wird über das Netzwerk und der alte 980cxi über den USB-Druckserver von allen PCs erkannt und angesteuert.
Fazit: Ich restlos zufrieden.
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