Test: Einzeltest: Nonda ZUS ausprobiert - mit diesem USB-Charger geht das Auto nicht verloren
Zitat: Da viele Auto-Hersteller noch immer sparsam mit den immer wichtiger werdenden USB-Schnittstellen umgehen, ist die zweite Kern-Funktion des Nonda ZUS für viele Nutzer alles andere als uninteressant. Es werden zwei zusätzliche USB-Buchsen bereitgestellt, über die USB-Geräte mit je 2,4 A geladen werden können, was hilfreich ist, wenn auch Tablets wieder neu mit Strom versorgt werden sollen. Qualcomms QuickCharge wird in Version 2.0 unterstützt, schade ist es aber, dass die neue Version 3.0 noch nicht mit von der Partie ist. Die USB-Buchsen (Typ A) sind so ausgeführt, dass die Stecker in beiden Richtungen eingesteckt werden können, was das Handling im Auto erleichtert. In dämmrigen Umgebungen helfen zudem zwei weiße LED-Streifen bei der Orientierung. Wichtig ist es vor dem Kauf dennoch, darauf zu achten, wo der ZUS im Auto eingesetzt werden soll, denn die Lade-Einheit ragt ein gutes Stück aus der 12-V-Buchse heraus.
Aber nicht nur technisch kann der Nonda ZUS überzeugen, auch die Optik und Formensprache wissen zu gefallen. Zwar setzt der Anbieter auf ein Kunststoff-Gehäuse, dieses hinterlässt aber einen sehr hochwertigen Eindruck und passt damit auch in ein edleres Innenraumdesign. Dass der Hersteller wert auf kleinere Details legt, zeigt die Tatsache, dass sämtliche Metallteile mit Titan überzogen wurden, um die Stealth-Optik nicht zu stören. Dass der ZUS auch mit hohen Temperaturen keine Probleme hat, belegt die Zertifizierung nach dem militärischen Standard MIL-STD-810G. Durch den eigentlichen Ladevorgang kommt es in jedem Fall schon einmal nicht zu hohen Temperaturen, denn auch im Dauerbetrieb mit zwei angeschlossenen Geräten wurde das Gerät nur knapp über 40 °C warm.
Einzig der Preis hat es in sich. 40 Euro ruft Nonda aktuell für den ZUS auf. Der lohnt sich also nur dann, wenn die Smart-Funktionen wirklich genutzt werden. In der Praxis erweisen sich diese aber sehr schnell als praktisches Zusatzfeature.