Testurteil: "63%"
Test: Einzeltest: Vancouver 2010 PS3
Zitat: Pro: das offizielle Videospiel der Olympischen Winterspiele 14 Disziplinen schöne Aufmachung einfache Steuerung intensiveres Erleben der Sportarten dank Ego-Perspektive
Contra: keine Olympia-Atmosphäre eiskaltes Menü namenlose Athleten wenig Abwechslung bei den wenigen Disziplinen
Die 14 Disziplinen, die Vancouver 2010 bietet, sind an sich gar nicht übel. Platz eins auf dem Siegespodest geht an die Grafik. Die hat mit einer wunderbaren Darstellung der Athleten, Sportstätten und Umgebungen ganze Arbeit geleistet. Auf Platz zwei hat es die Steuerung geschafft, die einfach zu erlernen ist und genauso einfach funktioniert. Auch ist dabei positiv zu vermerken, dass nur Shorttrack das für Olympia-Spiele typische Tasten-bis-zur-Erstarrung-des-Daumens-Drücken übernommen hat. Und dass Sega bei allen anderen Sportarten andere Steuerwege gefunden hat. Den dritten Platz auf dem Podest bekommt noch die Action. Denn die ist dank innovativer Ego-Perspektive für eine Simulation recht ordentlich. So gesehen gibt es am vorhandenen Material nicht viel auszusetzen. Schade ist nur, dass die Entwickler bei Sega etliche Sportarten einfach weggelassen haben und auf eine Olympia-Atmosphäre vollkommen verzichtet wurde - obwohl sie die bei Mario & Sonic kurz zuvor noch wunderbar hinbekommen haben. Im Spiel selbst wird der Athlet bei einem Frühstart übrigens zurückgepfiffen. Das hätte dem Titel wahrscheinlich auch sehr gut getan.