Testurteil: "80%"
Test: Einzeltest: Yakuza: Dead Souls
Zitat: Pro: + cooles Szenario
+ spaßige Action
+ mehrere Hauptcharaktere
+ Storyund Nebenmissionen
+ interessantes Waffen-Modding
Contra: - lange und störende Ladezeiten
- etwas fummelige und ungenaue Steuerung
- weit auseinander liegende Speicherpunkte
- nur englische Texte und japanische Sprachausgabe
- Soundtrack ist Geschmackssache
Das Experiment „Zombie trifft auf Yakuza“ ist erfreulicherweise recht gut gelungen. Dabei hat die Zombieschnetzelei mit den Vorgängern so gut wie gar nichts gemeinsam. Und auch mit Originalität kann Yakuza: Dead Souls nicht gerade glänzen. Bedient sich das Spiel doch offenkundig beliebten Genrevertretern wie Left 4 Dead. Dieser Ideenklau tut aber nichts zur Sache, da Sega ein unterhaltsames Abenteuer geschaffen hat. Die kurzweilige und schnelle Action sowie das Waffen-Modding-System sind spaßig inszeniert und eingängig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die frei begehbare Zombiezone lockt, um auf Entdeckungsreise zu gehen. Wieso dann also keine höhere Wertung? Es sind die kleinen Dinge, die in Yakuza: Dead Souls stören, wie die zu langen und nervigen Ladezeiten, die mäßige Inszenierung, die fehlenden deutschen Untertitel, die hakelige Steuerung oder die nervigen Rücksetzpunkte. Wen das nicht vergraulen kann und wer auf nicht ganz so düstere Zombie-Action für Zwischendurch steht, der kann bei Yakuza: Dead Souls ruhig zuschnappen.