Beton-Mischer sind Mischmaschinen, die in der Lage sind, Betonmischungen unterschiedlicher Stärke sowohl präzise als auch schnell herzustellen. Einige Beton-Mischer können die Betonmischung sogar direkt an der Baustelle abgeben. Beliebte Hersteller von Beton-Mischer und Mörtelmischer sind Atika, Lescha, Scheppach, Alko, Eberth, Rotenbach, Collomix und Einhell.
Was ist ein Betonmischer?
Die Funktion eines Betonmischers besteht darin, Zement mit Sand oder Kies und Wasser zu einer Betonmischung zu mischen. Die gebräuchlichsten Arten von Betonmischer-Mischmaschinen verwenden eine Drehtrommel, um Zement, Sand und Wasser zu mischen.
Ein tragbarer Betonmischer wurde entwickelt, um die Anforderungen kleiner Baustellen zu erfüllen oder wenn die Lieferung großer Fertigmischwagen nicht möglich ist. Ein Vorteil bei der Verwendung eines tragbaren Betonmischers besteht darin, dass Bauarbeiter ausreichend Zeit haben, die Betonmischung zu verwenden, bevor er aushärtet.
Der modernere tragbare Beton-Mischer hat ein geringes Gewicht und kann daher problemlos von Hand auf einer Baustelle bewegt werden. Sie sind mit Rädern und einer Zugdeichsel ausgestattet, sodass sie von einem Fahrzeug gezogen und von Hand auf der Baustelle bewegt werden können. Der Rotationsmotor wird mit Strom betrieben.
Der Grundbestandteil einer Betonmischung ist Portlandzement. Das Erhitzen von Kalkstein mit Ton ergibt Portlandzement. Dieses wird dann mit einer Sulfatquelle wie Gips gemahlen. Ein feines und grobes Gemisch aus Partikeln wie Sand, Kies und Schotter machen den Großteil einer Betonmischung aus.
Was unterscheidet Betonmischer von Mörtel- oder Zementmischern?
Sowohl Mörtel als auch Beton werden aus Mischungen hergestellt, die Wasser, Zement und einen teilchenförmigen Zuschlagstoff zu einem Endprodukt kombinieren, das zu einer starken, stabilen Substanz aushärtet. Obwohl sie aus im Grunde den gleichen Komponenten bestehen, unterscheiden sich Mörtel- und Betonmischungen jedoch erheblich in ihrer Konsistenz, und dieser Unterschied bedeutet, dass die zum Mischen verwendeten Maschinen unterschiedliche Konstruktionen benötigen, um die bestmögliche Arbeit zu leisten.
Der Hauptunterschied zwischen Beton und Mörtel ist die Art des Zuschlagstoffs, der in der Mischung verwendet wird, und die Art des Zuschlagstoffs bestimmt, welche Art von Mörtelmischer am besten zur Verarbeitung der Mischung geeignet ist. Eine Betonmischung enthält typischerweise Kies, was zu einer relativ dicken, grobkörnigen Mischung führt. Im Gegensatz dazu wird Mörtel nur aus Sand als Zuschlagstoff hergestellt, und die resultierende Mischung ist relativ glatt und cremig. Diese Unterschiede in der Konsistenz erfordern unterschiedliche Mischtechniken, um die besten Ergebnisse mithilfe eines Mörtelmischers zu erzielen.
Worauf sollte man beim Kauf eines Betonmischers achten?
Zunächst ist es wichtig, auf die Begrifflichkeiten im Vergleich zu achten. Die Begriffe, die Nutzer am häufigsten hören werden, sind Drum Volume und Mixing Volume. Es gibt einen Unterschied zwischen den beiden. Die Mischkapazität eines Betonmischers beträgt etwa 80 Prozent des Gesamtvolumens der Trommel. Beispielsweise produziert eine 150-Liter-Trommel etwa 120 Liter Zement oder zwei Schubkarren pro Ladung. Man muss dabei beachten, dass eine Überfüllung der Trommel die Homogenität der Mischung verringert, während eine Unterfüllung dazu führen kann, dass die Mischung an den Wänden haftet. Ein zu geringes Trommelvolumen erhöht die Anzahl der zu mischenden Ladungen, was unnötig Zeit kostet.
Als Anhaltspunkt ist Zementpulver im Allgemeinen in 35-kg-Säcken erhältlich. Zementmischer mit einem Mischvolumen von 110 Litern nehmen einen halben Sack Zement pro Mischung auf; diejenigen mit einem Mischvolumen von 140–180 Litern nehmen einen Beutel und so weiter. Natürlich variieren diese Zahlen je nach Art der Mischung, mit der man arbeitet; die hier angegebenen Werte entsprechen einem Estrichbeton mit 350 kg Zement pro Kubikmeter Betonmischung.
Elektrische Beton-Mischer haben gegenüber benzinbetriebenen Mischern eine Reihe von Vorteilen. Erstens sind sie billiger und erfordern wenig bis gar keine Wartung. Öl oder Benzin sind nicht erforderlich. Alles, was die Geräte brauchen, ist eine Steckdose. Sie starten sofort – unabhängig von der Außentemperatur – und sind leichter und damit handlicher. Die meisten elektrischen Betonmischer werden mit 220 V Einphasenstrom (500 bis 1500 W) betrieben. Leistungsstärkere Modelle (ab 1500 W) werden mit Drehstrom (380 V) betrieben. Es gibt auch elektrische Mini-Betonmischer, die leicht zu transportieren sind (z. B. zwischen den Stockwerken eines Gebäudes oder in einen Keller). Ihre Fässer sind auch klein, mit einem Volumen von nur 65 Litern. Diese Mischer eignen sich am besten für kleinere Arbeiten im Innenbereich.
In bestimmten Fällen sind die Vorteile von benzin- oder dieselbetriebenen Betonmischern unbestreitbar. Sie können überall eingesetzt werden, da sie keine Nähe zu einer Stromquelle benötigen. Leistungsstärkere (1 bis 7 PS) und robuste Benzin-Zementmischer können sehr große Chargen produzieren. Sie kommen auf Großbaustellen und oft auch im Außenbereich zum Einsatz, etwa im Wohnungsbau. Sie haben in der Regel luftbereifte Räder, was bedeutet, dass sie ohne Anhänger auf der Straße gezogen werden können.
Fazit
Für den Hausgebrauch, wie das Gießen von kleinen Betonplatten oder Maurerarbeiten, ist ein elektrischer Betonmischer mit einem Trommelvolumen von weniger als 150 Litern ideal. Wenn man größere Aufgaben bewältigen möchte, ist ein benzinbetriebener Beton-Mischer die richtige Wahl.