Elektrische Heckenscheren mit Kabel sind eine gerne verwendete und günstige Möglichkeit, um die heimische Hecke zu schneiden. Bei der Auswahl des Geräts entpuppen sich Stihl, Makita, Bosch, Gardena, Einhell, Husqvarna, Metabo sowie Black & Decker als beliebte Hersteller unter den Verwendern. Die meisten von den genannten Herstellern führen sowohl akkubetriebene als auch kabelgebundene Varianten.
Was ist eine Heckenschere?
Mit einer Heckenschere lassen sich entgegen dem Wortlaut nicht nur Hecken schneiden. Sie können vielfältig eingesetzt werden und sind so auch beim Beschneiden von Gehölzen oder Bäumen ein praktischer Helfer. Die Geräte sind durch ein langes Schwert gekennzeichnet, sodass bei guter Führung ein gleichmäßiger Schnitt der Hecke erzielt werden kann. Geschnitten wird mit kleinen scharfen Elementen entlang des Schwertes, die sich während des Betriebs rotierend bewegen.
Die Schwerter der herkömmlichen Varianten sind zwischen 45 und 60 cm lang. Die einzelnen Elemente am Schwert sind die Messer. Der Messerabstand ist besonders wichtig, um die maximale Schnittstärke der Geräte zu ermitteln, welche von Gerät zu Gerät variiert. Vor dem Kauf sollte daher darauf geachtet werden, was für Hölzer mit dem Gerät geschnitten werden sollen.
Im Vergleich zu einer manuellen Schere muss bei der Bedienung einer elektrischen deutlich weniger Kraft aufgewendet werden. Als Gartenwerkzeug werden elektrische Geräte in verschiedenen Leistungsklassen und Ausstattungsvarianten angeboten.
Welche Arten von Heckenscheren gibt es?
Heckenscheren werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Grob unterscheiden lassen sich die Geräte zwischen akkubetriebenen und Geräten mit Kabel. Im Vergleich haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile.
Akkubetriebene Geräte sind im Vergleich zu kabelgebundenen Scheren deutlich flexibler einsetzbar, da sie nicht an eine Steckdose angeschlossen werden müssen. Heckenscheren mit Kabel sind dafür allerdings zuverlässiger, über einen längeren Zeitraum einsetzbar und in vielen fällen deutlich günstiger.
Neben den herkömmlichen Varianten gibt es auch sogenannte Teleskop-Heckenscheren. Diese bieten eine Teleskopverlängerung, wodurch auch Äste in höheren Lagen, die mit herkömmlichen Varianten nicht erreichbar sind, problemlos gekürzt werden können. Die Länge des Teleskopstiels ist von Modell zu Modell unterschiedlich.
Darüber hinaus gibt es auch benzinbetriebene Geräte. Diese haben häufig deutlich mehr Leistung und werden gerne von beruflichen Nutzern verwendet. Der große Nachteil von benzinbetriebenen Geräten ist das hohe Gewicht aufgrund des Motors und des Benzintanks und die dadurch geringere Handlichkeit. Daneben sind sie auch deutlich wartungsintensiver und erzeugen Abgase. Daher ist die elektrische Heckenschere heutzutage in den meisten privaten Gärten die beliebteste Art des Heckenschneidegeräts.
Welche Vorteile bieten Geräte mit Kabel?
Heckenscheren mit Kabel haben im Vergleich zu akkubetriebenen Produkten den Vorteil, dass die Einsatzfähigkeit nicht von einem aufgeladenen Akku abhängt. Ein Gerät mit Kabel ist permanent einsetzbar, was insbesondere für Heimgärtner interessant ist, die die Heckenschere ohnehin nur im heimischen Garten verwenden möchten. Es besteht zudem immer die Möglichkeit, mit Verlängerungskabeln den Einsatzbereich einer kabelgebundenen Heckenschere beliebig zu vergrößern.
Auch in der Leistungsfähigkeit ist die kabelgebundene Heckenschere deutlich im Vorteil gegenüber den akkubetriebenen Heckenscheren. Kabelgebundene Geräte haben in den meisten Fällen deutlich mehr Leistung, da sie ihre Energie konstant aus der Steckdose beziehen. Der Leistungsbereich liegt in den meisten Fällen zwischen 400 und 600 Watt. Bei besonders langen Schwertern ist eine Leistung von 700 Watt möglich. Auch die Bedienbarkeit von kabelgebundenen Heckenscheren ist sehr simpel.
Die kabelgebundenen Geräte sind in den häufigsten Fällen auch leichter als die akkubetriebenen Heckenscheren, da sie keinen Akku benötigen. Das Gewicht liegt üblicherweise zwischen 3,5 und 4,5 kg. Das ist insbesondere für die Fälle interessant, in denen horizontal, vertikal oder über Kopf geschnitten wird. Hier trägt das geringe Gewicht kabelgebundener Geräte kaum auf. Allerdings ist dabei auch darauf zu achten, dass das Stromkabel nicht in den Arbeitsbereich fällt.
Die Bedienung unterscheidet sich bei den Geräten der gängigen Marken kaum. Überwiegend wird ein Zweihand-Sicherheitsschalter-System verwendet, in seltenen Fällen besteht auch noch ein dritter Sicherheitsschalter.
Fazit
Eine kabelgebundene Heckenschere bietet sich vornehmlich für den heimischen Einsatz an, bei dem eine Stromversorgung mittels Steckdose möglich ist. Außerdem ist die kabelgebundene Variante sehr gut für lange und permanente Einsatzzeiten geeignet.
Sofern das Gerät häufig zum Beschneiden von Bäumen zum Einsatz kommen sollte, ist eine Teleskop-Heckenschere empfehlenswert.