Kreissägen sind unkompliziert und sicher in der Handhabung. Sie sind mit einem starken Motor ausgestattet. Dieser sorgt für eine hohe Geschwindigkeit beim Arbeiten. Im Gegensatz zur Handkreissäge werden Tischkreissägen an einem fixen Ort aufgestellt. Der Auflagetisch hilft dabei, dass die Werkstücke exakt und sauber zugesägt werden. Bosch, Scheppach, Metabo, Einhell, Dewalt, Holzmann, Makita, Festool und Proxxon gehören zu den populärsten Herstellern von Tischkreissägen.
Was ist eine Tischkreissäge?
Die Tischkreissäge ist auch unter den Namen Tischsäge und Baukreissäge bekannt. Es handelt sich hierbei um eine stationäre Säge. Dies unterscheidet sie maßgeblich von der mobilen Kreissäge. Charakteristisch ist ein Auflagetisch oder eine Arbeitsfläche auf einem Werkzeugständer. In der Mitte des Tisches befindet sich die Öffnung für das Sägeblatt. Dieses ist auf einer Antriebswelle angebracht. Durch den direkten Antrieb benötigt die Kreissäge keinen Keilriemen.
Die Tischsäge zersägt unterschiedliche Werkstücke. In der Regel findet sie beim Sägen von Holz Verwendung. Aber auch Metall, Steine, Fliesen und Kunststoff können mit der passenden Tischkreissäge durchtrennt werden. Dafür schiebt der passionierte Heimwerker das Werkstück mit beiden Händen durch das rotierende Blatt. Zur Orientierung dienen der Parallelanschlag und der Queranschlag. Größter Vorteil des elektrischen Werkzeugs ist, dass sich das Sägeblatt leicht und schnell wechseln lässt, denn es wird einfach eingehängt. Spannen oder Straffen wie bei anderen Sägen ist nicht nötig.
Der Markt bietet verschiedene Modelle und Ausführungen. Diese unterscheiden sich nach Art und Ausstattung. Ihre grundlegende Funktion haben jedoch alle Tischkreissägen gemeinsam. Durch den 1.000 bis 3.000 Watt starken Motor wird das Sägeblatt in hohe Geschwindigkeiten versetzt. Dies lässt sich stufenlos einstellen. Auf diese Weise werden besonders gerade und genaue Schnitte möglich. Eine Tischsäge, die mit einem Schiebeschlitten ausgestattet ist, bringt gerade Schnitte und saubere Kanten hervor. Denn das Werkstück kann mithilfe des Schiebeschlittens sauber durchtrennt werden.
Was sollte eine Tischkreissäge besitzen?
Eine Tischsäge mit einem Gehäuse aus Metall ist besonders robust und stabil. Es gibt auch Modelle, die ein Kunststoffgehäuse besitzen. Diese sind leichter und eignen sich deshalb gut für den Transport. Die Leistung der Tischkreissäge sollte mindestens 1.000 Watt betragen. Eine geringere Leistung senkt die Drehzahl beim Zuschneiden, sodass unsaubere Schnittkanten entstehen. Kreissägen gibt es sowohl mit als auch ohne Sägetisch. Praktisch sind ausziehbare Tischverbreiterungen, die flexibel eingestellt werden können.
Ein Modell, welches mit einem Schiebeschlitten ausgestattet ist, garantiert noch genauere Zuschnitte. Aus dem Schnittwinkel geht hervor, wie stark sich das Sägeblatt neigen lässt. Normalerweise reicht diese von 0 bis 45 Grad. Praktisch sind Tischkreissägen, bei denen man die Schnitttiefe und den Schnittwinkel stufenlos einstellen kann. Für die vielfältigen Arbeiten mit der Tischsäge sollte ein Parallel- und ein Winkelanschlag vorhanden sein.
Auch die Sicherheit darf nicht außer Acht gelassen werden: Eine Abdeckung über der Säge, auch Sägeblattschutz genannt, sowie ein Spaltkeil verhindern Verletzungen beim Zuschnitt. Möchte man verdeckte Schnitte durchführen, wird ein absenkbarer Spaltkeil benötigt. Unerlässlich für den Schutz der Finger ist ein Schiebestock. Diese künstliche Hand sorgt für genügend Abstand zwischen den Händen und dem Sägeblatt. Um staubfreies Arbeiten zu gewährleisten, gibt es Modelle, die über einen Staubsaugeranschluss verfügen.
Welche Alternativen gibt es?
Fehlt der nötige Platz für eine Tischkreissäge, können Hobbyhandwerker auf die manuelle Handsäge zurückgreifen. Diese erfordert allerdings mehr Körpereinsatz und Geduld. Das Sägen dauert deutlich länger. Die Handkreissäge kann zum Zuschneiden von breiteren Brettern verwendet werden. Qualitativ kann sie aber mit einer Tischkreissäge gut mithalten. Es entstehen ähnlich saubere Resultate.
Darüber hinaus gibt es weitere alternative Werkzeuge, die sich für Holzarbeiten aller Art eignen. Bei der Bandsäge ist die Schnittkraft nach unten gerichtet. Dies verringert im Gegensatz zur Kreissäge die Verletzungsgefahr, da die Späne nach unten fliegen. In der Handhabung ist eine Kapp- oder Gehrungssäge einfacher als die Tischsäge, da sie speziell für diese Art von Schnitten konzipiert wurde. Der Zuschnitt des Werkstücks mit der Gehrungssäge erfolgt sauber und präzise. Die Arbeit mit der Kappsäge dauert länger als mit einer Kreissäge, ist dafür aber gründlicher. Eine Stichsäge kommt bei größeren Holzmengen und stärkeren Werkstücken schnell an ihre Grenzen.
Fazit
Beim Zuschnitt mit der Tischkreissäge wird das Werkstück in ein rotierendes Sägeblatt geschoben. Durch die hohe Geschwindigkeit können die Arbeiten schnell und genau ausgeführt werden. Der Auflagetisch und bestenfalls ein Sägeblattschutz ermöglichen sicheres Arbeiten. Für noch exaktere Schnitte gibt es Modelle mit Schiebeschlitten.