Im Gegensatz zu einem Fernglas punktet ein Vortex Monokular mit seiner Größe und seinem Gewicht. Dabei passen Vortex Monokulare sogar in die Hosentasche. Beliebte Hersteller sind Starscope, Zeiss, Bresser, Minox und Nikon. Dabei gibt es Modelle mit diversen Ausstattungsmerkmalen wie Zoom, Bildstabilisator, Kompass und Entfernungsmesser. Zudem gibt es Monokulare mit Handyhalterung.
Was ist ein Monokular?
Ein Monokular ist ein kompaktes Fernrohr, mit welchem Objekte vergrößert werden. Dies geschieht mithilfe von Linsen und Prismen. Hierbei kommen beim Monokular entweder Porro- oder Dachkantprismen zum Einsatz. Porroprismen besitzen eine bessere 3D-Darstellung und sind zudem günstiger. Die teureren Dachkantprismen überzeugen durch ihre Kompaktheit und Farbqualität.
Anders als bei einem Fernglas benutzt der Betrachter nur ein Auge, um durch das Vortex Monokular zu schauen. Im Vergleich zum Fernglas besitzt es nur ein Objektiv und ein Okular. Dadurch ist ein Vortex Monokular leichter und kleiner als ein Fernglas beziehungsweise Binokular. Es kann im Unterschied zum Fernglas überall hin mitgenommen werden. Neben Wanderungen und Reisen ist es dank Vortex Monokultur möglich, bei Konzerten und Sportveranstaltungen das Geschehen besser im Auge zu behalten. Dabei passt ein Vortex Monokular sogar in die Hosentasche, dies ist mit einem Fernglas nicht möglich.
Neben normalen Monokularen sind im Handel auch Monokulare mit Handyhalterung erhältlich. Diese sind mit den gängigen Smartphone-Modellen kompatibel. Mithilfe eines Monokulares mit Handyhalterung sind Fotos und Videos von beispielsweise Tieren durch das Monokular kein Problem.
Monokulare und Teleskope sind vom Prinzip das Gleiche, unterscheiden sich jedoch in Funktion und Bauweise. Monokulare sind im Vergleich zu Teleskopen für Beobachtungen von Objekten am Tage konzipiert. Eine Nachtsicht ist nur mit besonders lichtstarken Modellen möglich. Teleskope dienen der Nachtsicht beziehungsweise der Himmelsbeobachtung im Dunkeln. Aus diesem Grund sind Teleskope mit einer aufwendigeren Technik ausgestattet. Zudem werden Teleskope meist fest auf einem Stativ montiert. So ist es mit einem Teleskop möglich, entfernte Planeten am Nachthimmel genauer zu beobachten.
Grundsätzlich erzeugen Teleskope zudem ein Bild, das auf dem Kopf steht. Während ein Prisma in einem Monokular und ebenso wie in einem Fernglas für ein aufrechtes Bild sorgt, fehlt dieses im Teleskop. Durch diese Bauweise wird unnötiger Lichtverlust vermieden.
Welche Monokular Modelle sind die besten für weit entfernte Objekte?
Welches Monokular sich für weit entfernte Objekte am besten eignet, hängt mit den Zahlenangaben auf dem Vortex Monokular zusammen. Auf einigen Modellen sind zum Beispiel die Zahlen 8 x 25 angegeben. Die 8 steht für den Vergrößerungsfaktor. Das bedeutet, dass Objekte achtmal größer beim Blick durch das Monokular erscheinen. Somit wirkt ein Tier beispielsweise in 80 Meter Entfernung beim Blick durch das Vortex Monokular, als wenn es sich in 10 Meter Entfernung befindet. Je höher die erste Zahl ist, desto besser stehen die Chancen, weit entfernte Objekte zu erblicken. Jedoch verringert sich nur das Blickfeld mit der Vergrößerung, auch verwackelt das Bild schneller. Dies führt zu einer Überanstrengung des Auges, was wiederum in Kopfschmerzen resultieren kann.
Die zweite Zahl gibt den Durchmesser des verbauten Objektivs an. In diesem Fall ist das Vortex Monokular mit einem Objektiv mit einem Durchmesser von 25 Millimetern ausgestattet. Hierbei gilt, je größer der Durchmesser des Objektivs ist, desto mehr Licht kann durch dieses auf die Linse fallen. Dies ist entscheidend, wenn das Vortex Monokular vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen und Nachtsicht eingesetzt werden soll. In solchen Fällen ist die Wahl eines Objektivs mit einem Durchmesser von über 40 Millimetern ratsam. Je größer jedoch das Objektiv ist, desto unhandlicher wird das Monokular. Es ist nur schwer möglich, Monokulare mit einem großen Objektiv ohne Hilfsmittel ruhig in der Hand zu halten. Wer Objekte in weiter Entfernung beobachtet, setzt besser auf Monokulare mit einem eingebauten Bildstabilisator. Dieser hilft, das Bild ruhig zu halten.
Neben dem Objektiv und dem Vergrößerungsfaktor ist zudem die Angabe des Sehfeldes entscheidend. So befindet sich auf den Vortex Monokularen eine Angabe zum Sehfeld auf 1000 Metern. Eine Zahl von beispielsweise 96 bedeutet, dass in 1000 Meter Entfernung durch das Monokular ein Blickfeld von 96 Meter wahrgenommen werden kann. Ein möglichst großes Sehbereich ist für Safaris und Vogelbeobachtungen essenziell. Dies gilt ebenfalls für Sportveranstaltungen wie Fußball.
Fazit
Wer ein Monokular kaufen möchte, sollte sich vor allem über den Verwendungszweck im Klaren sein. Je nach Anspruch und gewähltem Zielobjekt muss das Produkt der Wahl unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Allerdings gibt der Markt eine große Auswahl verschiedener Modelle her, sodass jeder Anwender das passende Produkt finden sollte.