Sicherlich kann man bei einem USB-Stick nicht das Rad neu erfinden, trotzdem macht die technische Entwicklung auch vor ihnen nicht halt: USB 3.0 und USB 3.1, Anschlüsse mit USB C oder mit Lightning für iPhones und andere Details verbessern die Funktionalität von Speichersticks stetig. Auch Datenmengen von 1 TB und mehr sind für heutige USB-Sticks kein Problem, während USB-Flash-Speicher mittlerweile nicht mehr viel größer sind als der Stecker selbst.
Es gibt viele Unternehmen, die Speichersticks anbieten, doch die beliebtesten Hersteller sind Sandisk, Intenso, Samsung, Kingston, Medion, Verbatim, Huawei, Lexar und Kingston.
Wie funktioniert ein USB-Stick?
An sich ist ein USB-Stick einfach eine externe Speicherquelle im USB-Flash-Format. Es ist eine kleine, aber feine Möglichkeit, seine wichtigen Daten zu sichern und zu teilen. Man kann sie auch mit Passwort schützen und dank ihrer schlanken Abmessungen in jeder Hosentasche überall mit hinnehmen. Die ersten USB-Sticks hatten noch einige wenige MB. Bis hin zu 64 GB, 128 GB oder gar 1 TB und USB C war es damals noch ein weiter Weg. Inzwischen sind USB-Speichermedien überall. Man kann mit Fug und Recht vom Siegeszug des USB-Anschlusses sprechen. Andere Speichermedien wie DVD oder BluRay haben momentan keine Chance mehr gegen Speichersticks mit USB. Der USB-Stick war ein Gamechanger und inzwischen eindeutig Massenware.
Wozu ist ein USB-Stick hilfreich?
Man kann bis zu einer bestimmten Festplattengröße eine externe Datensicherung auf mehreren USB-Sticks durchführen, wobei sich für den Speicherstick eher die Größe 1 TB empfiehlt als nur 64 GB oder 128 GB. Bei einer so hohen Kapazität kann man auch im Format USB Flash sein Backup durchführen. Wenn man ein vollständiges Backup auf Speichersticks durchführen will, sollte man aber darauf achten, dass diese hochqualitativ sind, was man häufig am Preis erkennt.
USB 3.0 und USB 3.1 lassen die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten in die Höhe schießen. Schnell mal ein paar Filme oder Musikdateien transportieren, wichtige Daten extern sichern oder den Speicher des PCs erweitern: Die Anwendungsgebiete für USB-Sticks sind vielfältig.
Da es inzwischen fast nur noch in älteren Geräten den USB 2.0-Standard gibt, und ansonsten USB 3.0 und USB 3.1 sich als Platzhirsche etabliert haben, hat man einen solchen Stick auch in wenigen Minuten voll geladen. Auch den Umstand, dass es spezielle Sticks für iPhones und andere mobile Geräte gibt, darf man nicht vergessen. Diese haben oft einen Anschluss in Form von Lightning oder USB C. Das Speichermedium mit Passwort zu schützen, ist eine Möglichkeit, die leider immer noch von zu vielen übersehen wird.
Welche Vorteile bieten sehr kleine USB-Sticks?
Am Laptop machen besonders winzige USB-Sticks eine gute Figur, weil man diese oft nicht aus dem Laptop entfernen muss, um ihn in seiner Tasche zu verpacken. Die berühmte fünfte Jeans-Tasche, die gerne Feuerzeuge beheimatet und ursprünglich für Taschenuhren gedacht war, ist inzwischen fast zu groß für moderne Speichersticks, weshalb man diese oft nur im Stehen aus diesen Taschen heraus bekommt.
Bei einem Speichermedium, dass man viel mit auf Touren nimmt, sollte man aber immer daran denken, es mit einem Passwort zu schützen. Schließlich besteht dann erhöhte Gefahr, dass das Speichermedium in falsche Hände gerät.
Ansonsten muss noch auf das Phänomen hingewiesen werden, dass vom Speicher her größere Sticks im Schnitt etwas schneller sind als kleinere, was an einer Reihe von Gründen liegt. Erstens sind in größeren Sticks oft auch mehr Flash-Bausteine eingebaut als in kleineren. Die Rechnung lautet: je mehr Flash-Bausteine, desto schneller. Auch wird die Lese- und Schreibgeschwindigkeit von der Wahl des Controllers auf dem Chip beeinflusst. So gibt es Chips mit Controllern, die normalerweise bei SSD-Festplatten zum Einsatz kommen. Diese sind deutlich hochwertiger und schneller als andere Controller. Es ist ebenfalls ein Unterschied, oder der Stick mit SLC oder MLC funktioniert. SLC bedeutet, dass der Stick nur eine Information pro Flash-Baustein schreibt, bei MLC sind es mehrere. SLC ist deutlich schneller.
Fazit
USB-Sticks sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei werden sie kleiner, erhöhen die Kapazität und kostete gleichzeitig immer weniger. Beim Kauf sollte man jedoch dringend auf die benötigten Anschlüsse achten. Es gab selten einen besseren Zeitpunkt für den Kauf eines USB-Sticks als heute.