Bei einem Crosstrainer, auch bekannt als Ellipsentrainer, stehen die Füße auf zwei großen Platten. Die Hände greifen nach vorne nach zwei Griffen, die sich im Takt der Füße mitbewegen. So kann ein Crosstrainer das Gehen, Laufen oder Treppensteigen zu simulieren. Genau wie auf einem Laufband oder beim Joggen rollen die Füße von der Ferse bis zu den Zehen ab.
Da die Füße die Pedale nie verlassen, werden Knie, Gelenke und Sehnen geschont – für alle, die beim Joggen Schmerzen verspüren oder sich von einer Verletzung erholen, ist ein Crosstrainer optimal.
Doch das ist nicht der einzige Vorteil: Da während der Bewegung auch die Arme gefordert werden, bietet ein Crosstrainer ein Ganzkörper-Cardio-Training. Zu den bekanntesten Herstellern dieser Fitnessgeräte für Zuhause gehören Kettler, Maxxus, Christopeit, Sportstech, Horizon Fitness und Skandika.
Für wen eignet sich ein Crosstrainer?
Crosstrainer gehören zu den besten Fitnessgeräten, weil sie effektiv Fett verbrennen und die Ausdauer verbessern. Crosstrainer sprechen mehrere Muskelgruppen an. In erster Linie sind das die Wadenmuskulatur, die Oberschenkelvorder- sowie die Oberschenkelrückseite, der Po, die Schienbeinmuskulatur und der Kniestabilisator. Aber auch die Muskeln der Brust, der Schultern, der Arme, des Rückens und des Bauches kommen nicht zu kurz.
Crosstrainer sind grundsätzlich für jeden geeignet, der seine Fitness verbessern will und das selbst bei Verletzungen, die den Gebrauch von anderen Sportgeräten unmöglich machen. Auch ist miserables Wetter bei einem Crosstrainer Zuhause keine Ausrede. Allerdings sollte eine Grundfitness vorhanden sein. Schlecht trainierte Personen sollten eher mit einem Fahrradtrainer beginnen.
Pulsmessung
Beim Trainieren mit dem Crosstrainer sollte man jederzeit seinen Puls im Blick haben, um sich nicht überzustrapazieren. Viele Crosstrainer bieten die Möglichkeit der Pulsmessung. Grundsätzlich gibt es dafür zwei Möglichkeiten:
1) Die integrierte Pulsmessung
Die meisten Geräte erlauben die Pulsmessung über den Kontakt der Hände an den Griffen. Dort sind Sensoren, die den Puls des Sportlers während des Trainings messen und diesen auf dem Display neben vielen weiteren Werten anzeigen.
2) Der Pulsgurt
Wer ein Gerät ohne integrierte Pulsmessung nutzt und trotzdem Informationen über seinen Pulsverlauf während des Trainings sehen möchte, sollte einen Pulsgurt nutzen. Viele Crosstrainer sind kompatibel zu externen Pulsgurten. So können einige beispielsweise via Bluetooth die Informationen des Pulsgurts abgreifen und auf dem Display anzeigen. Vor dem Kauf eines Gurtes sollte man sich jedoch informieren, ob das eigene Gerät diese Funktion auch tatsächlich unterstützt. Alternativ bieten sich etwa Pulsuhren an. Diese sind in der Regel aber teurer und weniger zuverlässig als Pulsgurte.
Fix vs klappbar
Klappbare Crosstrainer sparen Platz, punkten zusätzlich dank ihres geringen Gewichts und einem recht günstigen Preis. Wenn der Crosstrainer klappbar ist, kann er bei Nichtgebrauch einfach verstaut werden. Für fixierte Geräte spricht die bessere Stabilität. Deswegen setzten Profis auf einen fixen Aufbau, während klappbare Geräte eher für Einsteiger geeignet sind.
Weitere Features
Besser ausgestatteten Crosstrainers bieten häufig einen Trainingscomputer, eine Verbindung zu Fitness-Apps und realistische Trainingsrouten mittels Google Maps. Die Multifunktionscomputer sind wahre Alleskönner: Sie helfen nicht nur bei der Planung und Analyse von Trainingseinheiten, sondern halten dank vieler Einstellungen zusätzlich die Motivation des Sportlers hoch.
Das Bremssystem ist eine der wichtigsten Komponenten eines Ellipsentrainers. In der Vergangenheit haben sich elektromagnetische Systeme durchgesetzt. Die Hauptaufgabe des Bremssystems ist die Anpassung des Widerstands, der an das persönliche Leistungsvermögen angepasst wird.
Fazit
Crosstrainer sind das perfekte Fitnessgerät für Zuhause. Eine Pulsmessung ist unverzichtbar. Moderne Multifunktionsgeräte bieten eine Fülle an Trainingsmöglichkeiten und Einstellungen, die die Trainingswirkung weiter verbessern und die Motivation hoch halten.