Black-Friday-Preisstudie: Großteil der Angebote lohnt sich
09.11.2022
Wir haben im vergangenen Jahr die Black-Friday-Deals zahlreicher Shops unter die Lupe genommen und fanden heraus, dass die tatsächliche Ersparnis mit durchschnittlich nur 5 Prozent weit unter dem angegebenem Sparpotenzial der Händler liegt. Trotz des deutlich niedriger ausfallenden Sparpotenzials kann es sich für Verbraucher lohnen bei den Black-Friday-Deals zuzuschlagen, denn die Mehrheit der untersuchten Produkte war letztendlich günstiger als in der Vorwoche.
7 von 10 Angeboten lohnen sich
Bei 68 Prozent der geprüften Schnäppchenware konnten Verbraucher tatsächlich sparen – hier lagen die Preise der Black-Friday-Angebote im Schnitt 14 Prozent unter denen der vorherigen Woche auf unserem Vergleichsportal. Bei 22 Prozent der Stichproben mussten Käufer jedoch durchschnittlich 20 Prozent mehr Geld ausgeben als in der Vorwoche. Wiederum 10 Prozent der analysierten Deals kosteten genauso viel wie in der Woche zuvor.
Bestes Sparpotenzial bei Notebooks & Co.
Die größte Ersparnis gab es im vergangenen Jahr bei Notebooks, Tablets und PC-Zubehör. Hier zahlten Käufer im Black-Friday-Zeitraum im Schnitt 15 Prozent weniger als eine Woche zuvor im Online-Handel. Werkzeug wurde derweil durchschnittlich 12 Prozent preiswerter angeboten. Auch bei Haushaltsgeräten konnten Verbraucher sparen, und zwar im Durchschnitt 10 Prozent verglichen mit der Vorwoche. Indes waren Audio-Produkte im Schnitt 8 Prozent günstiger erhältlich, Fernseher und Gaming-Artikel jeweils 6 Prozent und Handys 5 Prozent. Im Schnitt wenig sparen konnten Käufer wiederum bei Spielwaren, die bei der Black-Friday-Aktion 2021 nur 3 Prozent günstiger zu haben waren als eine Woche vorher. Währenddessen mussten Käufer bei Angeboten aus dem Beauty-Bereich im Vergleich zur Vorwoche sogar draufzahlen.
Preise vergleichen trotz neuer Informationspflicht für Schnäppchen
Verbraucher konnten in der Black-Friday-Zeit von 2021 durchaus viele Schnäppchenangebote finden konnten, doch waren die Rabatte bei Weitem nicht so hoch wie von den Händlern angepriesen. Grund dafür sind die meist viel zu hohen Streichpreise der Shops, die sich häufig an der längst überholten unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers orientieren, jedoch in der Regel nicht dem aktuellen Marktwert des Produkts entsprechen. Eine neue Informationspflicht bei Werbung mit Preisermäßigungen besagt seit diesem Jahr nun allerdings, dass Händler den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage vor Anwendung des ermäßigten Preises nennen müssen und so nicht mit künstlich hohen Vergleichspreisen werben können. So soll es Verbrauchern erleichtert werden das Schnäppchenpotenzial des Angebots einzuschätzen. Trotz dieser Änderung sollten Shopper nicht darauf verzichten Preise zu vergleichen, denn die neue Informationspflicht gewährleistet nicht, dass der ausgewählte Händler die Ware zum günstigsten Preis auf dem Markt anbietet.
Preisalarm hilft bei der Schnäppchensuche
Verbraucher sollten bei der Schnäppchenjagd auf jeden Fall die Preise vergleichen, bevor sie zuschlagen. Um kein Schnäppchen zu verpassen, können Konsumenten im Vorfeld des Black-Friday-Events für Wunschprodukte auf Preisvergleichsseiten einen Preisalarm einzustellen. Dieser benachrichtigt Verbraucher, sobald das favorisierte Produkt günstiger wird.
Alle Ergebnisse der Studie findet ihr hier.
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