Testurteil: "83%"
Test: Einzeltest: Einfach ballspielhaft
Zitat: Pro: + angenehmer Anstieg der Schwierigkeit
+ pfiffige
+ motivierende Rätsel
+ Elemente wie Feuer
+ Wasser und Wind veredeln die Aufgaben
+ Schwerelosigkeit und Magnete
+ Indie-Charme
Kontra: - technisch stark rückschrittlich
- wenige Ideen weichen vom Standard ab
- Gegnervielfalt und -intelligenz lässt ein paar Wünsche offen
Man mag es nicht Geheimtipp nennen, aber erwähnen will man es doch. The Ball ist im Genre der Rätselslösung genauso berechtigt wie Majin and the Forsaken Kingdom oder Darksiders. Jeder Titel auf seine eigene Weise. In diesem Fall steht aber eindeutig die Hirnanwendung im Fokus, auch wenn es sowohl Kämpfe als auch Geschicklichkeitspassagen darin zu finden gibt. Die Herangehensweise artet sich zumeist mit anfänglicher Ratlosigkeit bis hin zur geöffneten Tür, weil man den Kniff doch noch herausfinden konnte. Nicht selten grübelt man lange und droht sein Gebiss an Granitblöcken auszubeißen, schafft die Herausforderung aber im Regelfall mit ein paar wenigen Momenten Bedenkzeit selbst – ohne Komplettlösung. Wer schummelt wird also schnell den Spaß verlieren. Wer aber beharrlich im Pillendrehergeschäft stehen will und kann, sollte sich The Ball auf jeden Fall mal ansehen. Es ist ein Rätselvergnügen der besonderen Art.