Testurteil: "71%"
Test: Einzeltest: Metropolis Crimes DS / DSi
Zitat: Pro: abwechslungsreiche Steuerung etliche verschiedene Rätsel interessante Fälle verschiedene Analysemöglichkeiten
Contra: nur eine Lösung pro Rätsel Frustmomente bei Eingabeerkennung keine Charaktertiefe mehr Erzählstruktur wünschenswert
Während die Geschichten, die in Metropolis Crimes erzählt werden, durchaus interessant sind und viel Potenzial haben, fehlt es insgesamt an Charaktertiefe. Das ist insbesondere deshalb schade, weil neben Red Johnson noch weitere Figuren über mehrere Episoden hinweg immer wieder mal auftauchen. Am interessantesten ist aber wohl das Steuerungskonzept, das Zeichnen der Symbole oder das halbwegs realistische Flaschenöffnen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Das Rätseldesign hat es in sich. Der Schwierigkeitsgrad schwankt zwischen sehr einfach und moderat mit gelegentlichen Ausflügen zu „Was geht denn jetzt ab?“. Wer die Texte genau liest, sollte jedoch immer die richtige Idee haben. Leider werden euch von der Stylus-Erkennung Steine in den Weg gelegt, da diese oft reichlich ungenau ist. Trotz der kleinen Problemchen hier und da ist Metropolis Crimes durchaus empfehlenswert, wenn ihr gern Beweise und Tatorte genau untersucht, ein gutes Gedächtnis habt und euch die Zeit bis zum nächsten Ace Attorney vertreiben wollt. Ihr solltet jedoch über die erwähnten Macken hinwegsehen können.