Testurteil: "4.0/10"
Test: Einzeltest: Etrom - The Astral Essence
Zitat: Pro: + Interessante Hintergrundgeschichte
+ Geschmeidige Bewegungsabläufe
+ Schleichmodus
+ Vielfältige Waffensysteme
+ Atmosphärisch
+ Passende Hintergrundmusik
Contra: - Geringe Grafikauflösung
- Kaum grafische Details
- Wüsten aus Objektduplikaten
- Schwerwiegende Bugs
- Miese Synchronstimmen
- Triste Feuereffekte von Waffen
- Unbequemes Kamerahandling
Mit gemischten Gefühlen zog ich mit Etrom durch eine futuristische Spielwelt, die einerseits ein gewisses Flair versprüht, auf der anderen Seite aber mit wenig Abwechslung, technischen Mängeln und grafischen Schwächen den Spielspass verhagelt. Etrom ist einfach noch nicht fertig programmiert. Wenn ein Spielstand dadurch versaut wird, dass Waffen plötzlich gar keinen Schaden mehr machen, oder Durchgänge nicht betretbar sind, hört der Spass ganz schnell auf. Dabei weiss die Story durchaus zu gefallen. Auch das Waffensystem hat was. Letzten Endes kommen dann aber auch noch störende Inhalte dazu, wie das ständige Wiederholen von Schlachten oder die unbequeme Kameraführung. Als ich die Verpackung erstmalig in den Händen hielt, kein Handbuch darin fand, und die ersten Schritte im Spiel machte, dachte ich erst, Etrom sei ein günstiges Spiel für maximal fünfzehn Euro. Weit gefehlt: IncaGold will für das unfertige Produkt tatsächlich über fünfunddreissig Euro kassieren. Viel zu viel Geld für viel zu wenig Leistung. Schade, die aktuellen Patches konnte ich nicht ausprobieren. Die sind nämlich nicht für die deutsche Version bestimmt. Stattdessen poppt beim Versuch des Updates eine Meldung auf italienisch auf den Schirm, und mir war endgültig klar, dieses Spiel spricht einfach nicht meine Sprache.