Testurteil: "41%"
Test: Einzeltest: Stranger
Zitat: Hört auf eure Mutter, wenn sie euch sagt, ihr sollt keinem Fremden trauen! Denn Stranger ist das ideale Beispiel dafür, was passiert, wenn ihr dem mütterlichen Rat nicht folgt: Viele Stunden quälende Spielzeit, unerträglich ruckelnde Grafik voller schwammiger Texturen, eine schlichtweg dumme KI und eine Menüführung, deren Erklärung selbst die Datenbank Wikipedias sprengen würde. Erschreckend, dass an der angesehenen Softwareschmiede Glowfire während der langwierigen Entwicklungszeit wohl sämtliche spieltechnischen Fortschritte vorbeigegangen sind. Nur so kann ich mir persönlich das technische Wrack und die horrenden Hardwareanforderungen erklären. Dabei ist die Story durchaus gut und bietet viel Potential, die Synchronsprecher sind keine Unbekannten, sondern renommierte Sprecher und das Grundkonzept auf welchem Stranger aufbaut wirkt vielversprechend. Warum der Spieler dann jedoch ein unfertiges Produkt vorgesetzt bekommt, welches in keinster Weise überzeugen kann, stößt klar auf Unverständnis und macht den Titel zum Programm. Stranger ist eine herbe Enttäuschung und wirkt für begeisterte Rollen- und Strategiespielfans mehr als befremdlich.