Delta- oder Dreieckschleifer sind kleine, handliche Geräte, die perfekt für Heimwerker geeignet sind. Ihre Stärke ist die dreieckige Schleifplatte, mit der Anwender jede Stelle erreichen. Geräte mit Akku sind im Gegensatz zu ihren kabelgebundenen Pendants für ihre Flexibilität bekannt. Beliebte Hersteller sind Makita, Kress, Bosch, Festool, Parkside, Einhell, Black & Decker und Metabo.
Was ist ein Dreieckschleifer?
Dreieckschleifer sind handliche Schleifgeräte für die schwer zu erreichende Stellen. Oft bezeichnet man sie auch als Deltaschleifer, wobei ein kleiner Unterschied in der Arbeitsplatte liegt. So ist diese beim Dreieckschleifer mit geradlinigen Kanten versehen, während Deltaschleifer eine leichte Wölbung aufweisen. Die Funktionsweise beider Geräte ist jedoch gleich.
Aufgrund seiner Größe ist der Dreieckschleifer in der Heimwerkstatt gut aufgehoben. Winkel, schwer zugängliche Bereiche sowie Kanten lassen sich besonders leicht mit ihnen erreichen. Als Grundlage dient die dreieckige Schleifplatte, die ein Motor zum Schwingen bringt. Diese ist mit Löchern versehen, durch die das Gerät aufkommenden Staub einsaugen kann. Aus diesem Grund erhält man spezielles, ebenfalls gelochtes Schleifpapier für die Dreieckschleifer.
Sowohl kabelgebundene Deltaschleifer als auch Modelle mit Akku bieten Handel und Online-Shops an. Während man die Schleifer mit Akku regelmäßig aufladen muss, sind sie in der Disziplin der Flexibilität der klare Sieger.
Was macht man mit einem Dreieckschleifer?
Mithilfe des Schleifpapiers bearbeiten Anwender die unterschiedlichsten Flächen. Dieses ist daher in verschiedenen Körnungen erhältlich, die darüber entscheiden, wie viel Material man abträgt. Deltaschleifer eignen sich besonders gut für die Oberflächen Holz, Metall und Lack. Aber auch das Abtragen von Rost machen die handlichen Geräte möglich. Im Gegensatz zu Schleifern mit rechteckiger Platte erreicht der Dreieckschleifer auch Ecken mit einem Winkel unter 90°.
Nicht für die grobe Vorarbeit, aber für die feinen Detailarbeiten sind Dreieckschleifer das richtige Gerät. Die Schleifplatte selbst ist beweglich und garantiert somit maximale Flexibilität beim Arbeiten. Als kleine Version des Schwingschleifers gehört das Gerät zur Grundausstattung einer jeden Hobbywerkstatt. Viele Modelle bieten dabei nützliche Zusatzfunktionen. Der integrierte Sauger beseitigt eine Menge des beim Schleifen anfallenden Staubs, befreit jedoch nicht vom Tragen einer geeigneten Schutzausrüstung. Darüber hinaus ermöglichen viele Geräte auch das Verdrehen der Schleifplatte, um den Komfort beim Arbeiten zu erhöhen.
Welche Alternativen gibt es, um die gleichen Arbeiten zu erledigen?
Wer an einem festen Arbeitsplatz schleift oder sich zumindest am Kabel nicht stört, greift zum kabelgebundenen Delta- oder Dreieckschleifer. Dieser hat den Vorteil, dass ihm bei laufender Arbeit niemals der Strom ausgeht. Die mangelnde Flexibilität gilt jedoch als größtes Manko.
Ähnlich gut funktioniert der Multischleifer. Dieser gilt als massiveres Profigerät und ist somit auch für größere Oberflächen ideal. Die spitz zusammenlaufende Front der Schleifplatte erlaubt ebenfalls das Arbeiten in Ecken – wenngleich Genauigkeit und Handlichkeit beim Dreieckschleifer besser überzeugen.
Der Schwingschleifer ist dagegen der Klassiker für große Flächen. Wer viel mit Holz arbeitet, ist mit seiner Bedienung vertraut. Allerdings verfügt der Schwingschleifer über eine rechteckige Arbeitsplatte, sodass er eher ein Modell für gröbere Arbeiten ist.
Fazit
In Kombination mit Schleifpapier erweist sich der Dreieckschleifer als echte Wunderwaffe in der Heimwerkstatt. Wer vorher mit schwer zugänglichen Stellen seine Probleme beim Schleifen hatte, wird durch die dreieckige Schleifplatte erlöst. Dabei ist der Dreieckschleifer ebenso handlich und platzsparend wie einfache Akkuschrauber – perfekt für die hobbymäßige Nutzung.