Die sonnenähnliche Strahlung dringt in die Unterhaut ein, erweitert die Gefäße und sorgt dafür, dass auch der Blut- und Lymphstrom erwärmt und somit eine bessere Durchblutung gefördert wird. Diese trägt die Wärme dann auch an die inneren Organe weiter.
Außerdem regt die Wärme den Stoffwechselschlackenabbau sowie die Bildung von körpereigenen Abwehrkräften an. Mit Infrarotlampen können rheumatische Beschwerden, Erkältungen, Muskelschmerzen und -verspannungen, Neuralgien, Entzündungen und Hautverletzungen, beispielsweise im Rahmen einer Wärmetherapie, behandelt werden. Auch eine kosmetische Behandlung zur Tiefenpflege der Haut ist möglich.
Ganz einfache Infrarotlampen können lediglich an- und ausgestellt werden und senden wärmendes Licht aus. Umfangreicher ausgestattete Modelle bieten außerdem weitere Einstellmöglichkeiten. So können bei ihnen beispielsweise Temperatur, Bestrahlungswinkel sowie die Höhe reguliert werden. Des Weiteren gibt es Geräte, die über eine Zeitanzeige sowie einen Timer verfügen. Einige sind sogar mit einer Fokussierungsfunktion ausgestattet, welche die ohnehin unkomplizierte Anwendung einer Infrarotlampe hinsichtlich der genauen Ausrichtung auf den zu bestrahlenden Körperteil noch zusätzlich erleichtern soll.
Eine Infrarotlampe muss über einen stabilen Stand sowie über einen rutschfesten Fuß verfügen. Außerdem sollte man auf die Leistung der eingesetzten Birnen achten, die den eigenen Ansprüchen an die Wärmeentwicklung genügen sollten. Je langwelliger die Birnen das Infrarotlicht ausstrahlen, desto tiefer dringen die Strahlen in die Haut ein.
Auch auf die Größe der Fläche, die mit der Lampe bestrahlt werden kann, ist zu achten. Je nachdem, welcher Körperteil überwiegend behandelt werden soll, genügen auch Infrarotlampen, die nur kleine Flächen versorgen können, andernfalls müssen größere Modelle gewählt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Stromkabel ausreichend lang ist, damit man während der Bestrahlung eine bequeme Sitzposition einnehmen kann. Ein integrierter Ein-/Aus-Schalter bietet den Vorteil, dass das Infrarotgerät nicht nach jeder Behandlung vom Stromnetz genommen werden muss. Praktisch ist eine separate Kabelaufwicklung. Insgesamt gilt, je individueller eine Infrarotlampe zum Beispiel in Hinsicht auf Temperatur oder Höhe zu regulieren ist, desto besser. Ist die Infrarotlampe schon ergonomisch vorgeformt, erleichtert dies die Einstellungen. Ein integrierter Timer erübrigt eine ständige eigene Kontrolle der Bestrahlungszeit.