1,0 von 5 Sternen
enttäuschend
Gefallen hat mir die kurze Lieferzeit. Leider bin ich von der Qualität schwer enttäuscht. Die Messer werden entgegen der Versprechungen nicht scharf. Stufe 1 geht noch, Stufe 2 kaum ein Ergebnis, Stufe 3 nur linksseitig schwaches Ergebnis , rechts keine Funktion. Noch schlimmer: fabrizierte auf den Klingen meiner Damastmesser Kratzer. Muss nun alle mit dem Schleifstein wieder auf Vordermann bringen. Gerade das Schleifen der Damastmesser wollte ich mir eigentlich vereinfachen. Von einem deutschen Qualitätsunternehmen hätte ich mir auch wirklich Qualität erwartet.
5,0 von 5 Sternen
Mächtig gewaltig
Erst mal: Das ist ein Riesentrumm - etwa so groß wie ein Kastenbrot. Also wirklich was für den professionellen Gebrauch. Leider ist es auch nicht wirklich leise, schon im Leerlauf rumpelt es ziemlich vernehmlich. Das Umschleifen von 20° auf 15° funktioniert - kann aber je nach Messer ganz schön lange dauern.
Die Gebrauchsanweisung ist mit Vorsicht zu genießen - der Empfehlung, den Grat an der Schneide mit dem Finger zu prüfen (natürlich nicht längs der Schneide) sollte man mit Vorsicht folgen. Am Grat können winzige Metallsplitter entstehen, die man sich so in den Finger bohrt - und die gehen schlecht wieder raus - ich hab es probiert. Also lieber nicht den Finger nehmen, allenfalls den Fingernagel oder einen Zahnstocher, damit kann man auch feststellen, ob sich ein Grat gebildet hat.
Bis dahin kann es dauern - Messer ist eben nicht gleich Messer. Mit 20 Durchzügen pro Seite auf der ersten Stufe bin ich bei einigen Messern nicht ausgekommen. Wenn es aber geklappt hat, wird man mit einer wirklich perfekten Schärfe belohnt - der Schliff ist - mit der Lupe betrachtet - wirklich ausgezeichnet.
Mit einigen Messern konnte ich anschließend freihand von einem A4-Blatt millimeterbreite Streifen abrasieren. Sowas geht sonst nur mit einem Rasiermesser oder einem frischen Teppichmesser.
Wenn die Schneide bereits auf 15° geschliffen ist, geht's natürlich flotter. Dann reichen wenige Durchgänge für einen wirklich perfekten Schliff und superscharfe Messer.
Da das Vergnügen insgesamt etwas teuer und der Umschliff recht aufwändig ist - und wegen der Gebrauchsanweisung, die mir einen Metallsplitter im Finger eingebracht hat gibt's nur vier Sterne.
Aber das Monster darf in der Küche bleiben.
Nachtrag: Habe jetzt 12 unterschiedliche Messer bearbeitet. Das professionelle Schärfen pro Messer würde ca. 5€ kosten, d.h. das Gerät hätte sich bei 3x Schärfen in einem Jahr amortisiert, denn das Ergebnis ist wirklich eine professionelle Schärfung mit sauberem Aufbau der Schneide.
Mit einigen könnte man sich rasieren, ich hab's probiert -es ginge, aber so ein großes Damastmesser ist zum Rasieren recht unhandlich - zur Nachahmung nicht empfohlen. Den Kauf des Messerschärfers kann ich jedoch guten Gewissens empfehlen.
5,0 von 5 Sternen
Guter Messerschleifer, auch für Anfänger
Ich habe mir den Schleifer auf Empfehlung gekauft und nach einigen Recherchen im Internet.
Der Messerschleifer sollte in Ruhe bedient werden. Kraftvolles Drücken und Ziehen ist eher kontraproduktiv. Mit etwas Übung sind die Ergebnisse sehr gut. Man muss nurauf achten die Klingen richtig an zu legen und nicht zu schnell hindurch zu ziehen. Die 3 Schleifkörnungen sind föllig ausreichend. Bei Bedarf einfach noch einmal übers Leder ziehen. Durch die Einfache Handhabung ist der Schleifer auch super für Anfänger geeignet.
5,0 von 5 Sternen
Hohe Schärfe - Klingenreparatur inklusive
Ich besitze - und nutze - div. Systeme zum Schärfen von Messern. Dieser Messerschärfe von GRAEF hat mich jedoch restlos begeistert. Der CX125 schleift einen Winkel von 15° pro Seite - was gerade bei guten Küchenmessern zu einer noch feineren Schärfe führt. Bestehende 20° Winkel lassen sich mit geringem Aufwand in Stufe 1 umschleifen.
Das Gerät ist dabei sehr sicher und einfach zu bedienen. Man schleift solange in Stufe 1, bis sich an der Klinge ein fühlbarer Grat gebildet hat. Dann geht man über zu Stufe 2 um die Klinge dann final in Stufe 3 zu polieren, was letztlich zu rasiermesserscharfer Qualität führt. Positiv ist auch, dass kleinere Scharten in Stufe 1 problemlos ausgeschliffen werden können und das Messer so ohne weiteren Aufwand repariert wird. Die Messer werden über die Elastomer-Führungen stets im richtigen Winkel gehalten - ein falscher Winkel ist damit nicht möglich.
Der Schliff ist final "ballig" - also in Form eines gotischen Bogens - bei GRAEF auch "Trizor XV" Schliff genannt. Jede Schleifstufe ändert den Winkel also minimal, so dass der "ballige" Schliff erst in Stufe 3 abgeschlossen ist. Lt. Hersteller sind ballige Schliffe widerstandsfähiger und erhalten die Schneidfähigkeit der Klinge.
Auf der Unterseite des Geräts befindet sich ein gesteckter Magnet, der die Schleifspäne auffängt. Selbigen sollte man möglichst häufig reinigen, um Verunreinigungen im Gerät auf ein Minimum zu beschränken. Die Klingenpflege (Nachschliff) erfolgt nach einmaligem Schliff der Stufen 1, 2 und 3 dann je nach Gebrauch mit den Stufe 2-3. Auch ein normaler Wetzstahl reicht hier aus, um die Schneide regelmässig wieder aufzurichten.
Fazit:
Der GRAEF CX125 ist ein hochwertiger und einfach zu bedienender Messerschärfer, der besonders gut für mittlere bis lange Küchenmesser geeignet ist. Um das Gerät so gut wie möglich zu nutzen, ist die umfangreiche und gut beschriebene Bedienungsanleitung unbedingt zu beachten. So gut und einfach der GRAEF für Küchenmesser zu nutzen ist, so schwierig wird es, kleine Taschen- und Outdoormesser zu schleifen. Es ist möglich, braucht aber deutlich mehr Übung und Erfahrung, da kleine und kurze Klingen optisch in den Elastomerführungen "verschwinden" und man diese Klingen dann blind schleifen muss.
Tip: fangen Sie erstmal mit großen Küchenmessern an und gewöhnen Sie sich an das Gefühl und Geräusch der Maschine beim schleifen. Erst später würde ich dann zu kleinen Klingen greifen.
5 Sterne für ein sehr gutes Produkt.
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