einfache Messungen an Wickelgütern möglich
genutzt zur vergleichenden Messung der Induktivitäten von Wickelgütern (alte Version gegen neue Version). Deswegen kann zu der Genauigkeit keine Aussage gemacht werden.
Di4es wäre nur möglich wenn man das Messgerät kalibrieren lassen würde, was für diese Aufgabe nicht notwenig war.
Für mich als Hobbyelektroniker perfekt
Hatte das Gerät längere Zeit auf meiner Wunschliste und bei Aktion zugeschlagen.
Mittlerweile kann ich sagen, dass das LCR Meter auch ohne Aktion das Geld wert ist.
Eine kurze Aufstellung meiner Meinung zum PeakTech 2170:
POSITIV:
* Sehr genau, inklusive Kalibrierschein
* Alles dabei was man braucht - bis auf ein (optionales) Netzteil
* Funktioniert auch problemlos mit NiMH Akkus statt Batterien (habe diese im Einsatz)
* Die Software ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit und funktioniert mit Win 10 (obwohl in der Readme zur Software nicht explizit aufgeführt
* Display aus allen Winkeln, egal ob horizontal oder vertikal klar ablesbar (eine der wichtigsten Eigenschaften, wie ich finde)
* Sehr großer Messbereich. Siehe Fotos - 15cm Draht und Sekundärspule einer Auto-Zündspule gemessen bei verschiedenen Frequenzen. (Die Unschärfe und Belichtung bitte ich zu entschuldigen)
NEGATIV:
* Nerviges Auto Power Off (im Batterie bzw. Akkubetrieb) - ebenso schaltet sich die Beleuchtung nach
einer Weile immer wieder ab und muss wieder eingeschaltet werden
* Die Messleitungen sind sehr steif
* Lautes Piepsen bei jedem Tastendruck (evtl abschaltbar(?), hab das noch nicht getestet)
* Relativ langsame Messvorgänge
Alles in Allem bin ich aber sehr zufrieden und kann mit den Nachteilen leben und kann das Gerät für Hobbyelektroniker empfehlen.
Eines der Fotos zeigt übrigens, dass das Gerät mit 2 Brücken für die Klemmen im Gerät geliefert wird (OPEN, SHORT - für Kalibrierung bzw. die OPEN Brücke, damit die Kelvinkabel/-Klemmen ordnungsgemäß funktionieren) - Ein anderer Käufer erwähnte, dass so eine OPEN Brücke benötigt wird, offenbar wurde diese früher (noch) nicht mitgeliefert und musste so tatsächlich selber gebastelt werden.
Zunächst die guten Nachrichten.
Das Peaktech 2170 ist das einzige Gerät in dieser Preisklasse mit einem Kalibrierschein ( mit Seriennummer),das ich kenne. Danach ist mein Gerät sehr genau (Die Genauigkeit ist auch gut abschätzbar), was man von billigeren Geräten auf dem Markt nicht behaupten kann. Gut ist auch die beigelegte ( mit Guardanschluß) Kelvinklemme mit geschirmtem Kabel, die es ermöglicht 4-Draht-Widerstandsmessungen, bzw. auch Kapazitäts- und Induktivitätsmessungen an weiter entfernten Bauteilen vonehmen zu können. Allerdings sind die Klemmen selbst nicht geschirmt. Man sollte sie während der Messung nicht anfassen. Vor jeder Veränderung des Messaufbaues und nach Temperatursprüngen sollte eine Selbstkalibrierung vorgenommen werden.
Die beigelegte Software funktioniert auch auf Anhieb mit Windows 8.1
Nun die schlechte Nachricht:
Die Kelvinklemme ist im Lieferzustand vollkommen wirkungslos. Die Bananenbuchsen: Lcur,Lpot und Hcur,Hpot ("cur" bezeichnet die Stromklemmen zur Einspeisung des Meßstromess. "pot" bezeichnet die Meßklemmen. "H" ist die heiße Klemme mit hohem Potential, "L" ist die kalte Klemme mit niedrigem Potential) sind mit der flachen Klemme im Gerät, die zur Messung von Bauteilen dient, wie folgt verbunden:
Lcur Hcur
[ ]
---------------------- ----------------------- Klemme im Gerät eingebaut
---------------------- -----------------------
[ ]
Lpot Hpot
Nun sind aber jeweils die Klemmfedern Lcur und Lpot und die Federn Hcur und Hpot miteinander verbunden ( nur durch die Kontaktfederkraft, nicht intern verlötet). Dadurch fließt der Meßstrom nicht bis zur Kelvinklemme, sondern wird vorher kurzgeschlossen. Abhilfe schafft ein selbst hergestelltes Blättchen aus isolierendem Material ( die Form sollte ähnlich dem beigelegten Kurzschlußlättchen sein), welches während der Messung mit der Kelvinklemme gleichzeitig in die flachen Buchsen zur Messung von Bauteilen gesteckt wird. Hierdurch werden die Klemmfedern aufgetrennt und die Kelvinklemme wird wieder wirksam. Man sollte das Isoliermaterial nicht zu dünn wählen (z.B. ca 0,5mm Prepeg ohne Kaschierung) , sonst schlupft das Blättchen hinter die jeweilige Klemme und der Kontakt wird nicht aufgetrennt.
Das beigelegte Blättchen zum Herstellen des Kurzschlusses bei der Kalibrierung muß noch von Hand angefast werden, sonst besteht die Gefahr, daß man die Klemmen beim Einsteckenzu stark verbiegt ( es ist einfach zu dick).
Ein weiteres Manko ist die beigelegte CD, die ein Fernsteuerprogramm für das Gerät enthält. Erst nach dem Versuch mit dem dritten CD-Laufwerk (älterer Yamaha CD-Brenner) konnte ich das Programm kopieren und dann installieren. Die CD hat massive Datenfehler. Wahrscheinlich wurden die Geräte zu lange warm gelagert und die CD/RW haben dadurch ihre Reflexionsfähigkeit teilweise verloren.
Leider wird zu dem Programm und seiner Installation in der Bedienungsanleitung keine Angabe gemacht. Es gibt nur eine Installationsanleitung auf der Mini-CD.
Sehr genaues Gerät; aber mit Fehlern, die der Praktiker selbst beheben kann
Zunächst die guten Nachrichten.
Das Peaktech 2170 ist das einzige Gerät in dieser Preisklasse mit einem Kalibrierschein ( mit Seriennummer),das ich kenne. Danach ist mein Gerät sehr genau (Die Genauigkeit ist auch gut abschätzbar), was man von billigeren Geräten auf dem Markt nicht behaupten kann. Gut ist auch die beigelegte ( mit Guardanschluß) Kelvinklemme mit geschirmtem Kabel, die es ermöglicht 4-Draht-Widerstandsmessungen, bzw. auch Kapazitäts- und Induktivitätsmessungen an weiter entfernten Bauteilen vonehmen zu können. Allerdings sind die Klemmen selbst nicht geschirmt. Man sollte sie während der Messung nicht anfassen. Vor jeder Veränderung des Messaufbaues und nach Temperatursprüngen sollte eine Selbstkalibrierung vorgenommen werden.
Die beigelegte Software funktioniert auch auf Anhieb mit Windows 8.1
Nun die schlechte Nachricht:
Die Kelvinklemme ist im Lieferzustand vollkommen wirkungslos. Die Bananenbuchsen: Lcur,Lpot und Hcur,Hpot ("cur" bezeichnet die Stromklemmen zur Einspeisung des Meßstromess. "pot" bezeichnet die Meßklemmen. "H" ist die heiße Klemme mit hohem Potential, "L" ist die kalte Klemme mit niedrigem Potential) sind mit der flachen Klemme im Gerät, die zur Messung von Bauteilen dient, wie folgt verbunden:
Lcur Hcur
[ ]
---------------------- ----------------------- Klemme im Gerät eingebaut
---------------------- -----------------------
[ ]
Lpot Hpot
Nun sind aber jeweils die Klemmfedern Lcur und Lpot und die Federn Hcur und Hpot miteinander verbunden ( nur durch die Kontaktfederkraft, nicht intern verlötet). Dadurch fließt der Meßstrom nicht bis zur Kelvinklemme, sondern wird vorher kurzgeschlossen. Abhilfe schafft ein selbst hergestelltes Blättchen aus isolierendem Material ( die Form sollte ähnlich dem beigelegten Kurzschlußlättchen sein), welches während der Messung mit der Kelvinklemme gleichzeitig in die flachen Buchsen zur Messung von Bauteilen gesteckt wird. Hierdurch werden die Klemmfedern aufgetrennt und die Kelvinklemme wird wieder wirksam. Man sollte das Isoliermaterial nicht zu dünn wählen (z.B. ca 0,5mm Prepeg ohne Kaschierung) , sonst schlupft das Blättchen hinter die jeweilige Klemme und der Kontakt wird nicht aufgetrennt.
Das beigelegte Blättchen zum Herstellen des Kurzschlusses bei der Kalibrierung muß noch von Hand angefast werden, sonst besteht die Gefahr, daß man die Klemmen beim Einsteckenzu stark verbiegt ( es ist einfach zu dick).
Ein weiteres Manko ist die beigelegte CD, die ein Fernsteuerprogramm für das Gerät enthält. Erst nach dem Versuch mit dem dritten CD-Laufwerk (älterer Yamaha CD-Brenner) konnte ich das Programm kopieren und dann installieren. Die CD hat massive Datenfehler. Wahrscheinlich wurden die Geräte zu lange warm gelagert und die CD/RW haben dadurch ihre Reflexionsfähigkeit teilweise verloren.
Leider wird zu dem Programm und seiner Installation in der Bedienungsanleitung keine Angabe gemacht. Es gibt nur eine Installationsanleitung auf der Mini-CD.