
Handelsübliche Haartrockner sind mit einem Gleichstrom-Motor ausgestattet, der für eine tägliche Nutzung von etwa zehn Minuten ausgelegt ist.
Bei häufigerer Anwendung können Föhne überlasten und schneller kaputt gehen. Modelle mit Wechselstrom-Motoren sind leistungsstärker und haltbarer, sodass eine höhere Leistung bezüglich Luftdurchlass und Lebensdauer erzielt wird. Der Haartrockner sollte nicht zu schwer sein und der Schwerpunkt des Motors ihn nicht nach hinten ziehen. Die ausströmende Hitze sollte durch verschiedene Temperaturstufen regelbar sein. Die Kaltstufe, die minimal Raumtemperatur erreicht, soll das Haar schonen und für ein besseres Styling-Ergebnis sorgen. Der Großteil der Haartrockner verfügt über einen Übertemperaturschutz, wodurch eine Überhitzung des Geräts bei Überschreitung einer bestimmten Höchsttemperatur vermieden wird. Um zu verhindern, dass der Föhn aus der Hand rutscht, ist es hilfreich, wenn der Griff mit Gumminoppen oder einer besonderen Lackierung versehen ist. Teilweise verfügen die Griffe zusätzlich über eine ergonomische Form. Damit man das Gerät besser reinigen kann, sollte das Lufteinzugsgitter abnehmbar sein. Ein Lonenföhn erzeugt durch Hochspannung negative Ionen, welche die positive elektrostatische Aufladung des Haares neutralisieren und dafür sorgen sollen, dass die Haare schneller und schonender getrocknet werden. Außerdem sollen sie hierdurch mehr Glanz erhalten. Es gibt verschiedene Aufsätze wie einen Diffusor für leichteres Formen natürlicher Locken oder zum Trocknen einer Dauerwelle und eine Strähnendüse, welche den Luftstrom auf einen Punkt konzentriert, sodass einzelne Haarpartien leichter bearbeitet werden können.
Bei einem Lockenstab werden einzelne Haarsträhnen nacheinander um den Stab gewickelt und während des Erhitzens einige Zeit aufgewickelt gehalten. Je größer ein Lockenstab ist, desto welliger und undefinierter wird das Haar. Wer lieber kleine Korkenzieherlocken als grobe Wellen haben möchte, sollte zu einem kleineren Stab greifen. Wichtig ist, dass er über eine Hitzeregelung verfügt, da das Haar je nach Stärke und Beanspruchung eine unterschiedliche Temperatur benötigt. Der Stab sollte aus Keramik oder Turmalin gefertigt sein. Eine andere Möglichkeit, glattes Haar in eine Lockenpracht zu verwandeln, sind Lockenwickler. Hier gibt es Modelle, die speziell dafür entwickelt wurden, über Nacht getragen zu werden. Eine brauchbare Alternative bieten elektrische oder Thermo-Lockenwickler, welche erhitzt werden. Sobald sie die richtige Temperatur erreicht haben, kann das Haar aufgewickelt werden.
Die Preisspanne zwischen gewerblichen Profihaarglättern und denen für Privatkunden aus dem Einzelhandel ist relativ gering, sodass man durchaus zu einem gewerblichen Profi-Fachhandel (Friseurbedarf) greifen sollte. Das Gehäuse sollte robust sein und die Platten sollten beim Zusammendrücken ohne übermäßigen Kraftaufwand gleichmäßig schließen. Je länger und dicker das Haar ist, desto größer sollte das Glätteisen sein. Am hinteren Ende des Geräts ist ein 360 Grad Drehkabel empfehlenswert, sodass es keinen Kabelsalat gibt und man das Gerät auch mal als Lockenstab zweckentfremden kann. Da häufiges Glätten die Haare strapaziert, ist es wichtig, dass das Gerät über mehrere Temperaturstufen verfügt, sodass die Haare nicht ständig mit der maximalen Temperatur bearbeitet werden. Ein Licht, das anzeigt, wann das Glätteisen ausreichend erhitzt ist, und eine automatische Ausschaltregelung sind ebenfalls empfehlenswert. Neben den Platten, die dem tatsächlichen Glätten der Haare dienen, gibt es außerdem Wellenzangen, sogenannte Crimper, als Aufsatz. Diese dienen dazu, die Haare zu kreppen und sind sowohl mit großen als auch mit kleinen Zacken erhältlich.