Dabei können sie den Monitor als Second Screen nutzen und so über zwei Bildschirme gleichzeitig arbeiten. Worauf Sie beim Kauf eines neuen Modells achten müssen, erfahren Sie in unserem Einkaufsratgeber.
Sie brauchen einen neuen Monitor, wissen aber nicht, welche Größe er haben soll? Die gängigsten Modelle messen mindestens 22 bis 24 Zoll und haben ein 16:9-Format (Widescreen). Letztendlich kommt es auf den Gebrauch an, um eine bestimmte Größe zu wählen. Falls Sie einfache Büroarbeiten erledigen möchten, reicht ein eher kleineres Modell aus. Möchten Sie dagegen das große Kinoerlebnis aus dem Internet und Computerspiele in ihrer vollen Pracht genießen, dann sollten Sie einen größeren Monitor wählen. Darüber hinaus gibt es auch Bildschirme, die sich um 180 Grad drehen lassen und sich so für lange Tabellenkalkulationen oder Layoutarbeiten für Designer eignen. Dies nennt man in der Fachsprache „Pivot-Funktion“. Wir empfehlen beim Kauf eines neuen Monitors ein Modell mit mindestens 22 Zoll zu wählen.
Die Auflösung eines Monitors gibt an, wie viele Bildpunkte sich auf der Displayfläche befinden. Je höher der Wert desto schärfer das Ergebnis. Heutzutage erreichen fast alle Monitore Full-HD-Qualität (1.920 x 1.080 Pixel). Drunter sollten Sie keinesfalls gehen, da diese Auflösung längst zum Standard gehört. Je größer ein Display, desto schneller Fallen die einzelnen Bildpunkte auf und die Pixeldichte wird geringer. In der Regel ist dies kaum störend, da man schon sehr nahe an den Bildschirm kommen muss, um die Pixel zu sehen. Für Grafiker und Designer kann das jedoch ein wichtiges Kriterium sein. Mittlerweile befinden sich auch UHD-Versionen im Handel, die hohe Auflösungen von 3.840 x 2.160 Pixel erreichen. Für den gängigen Betrieb ist dies jedoch nicht nötig. Die meisten Spiele und Filme zeigen nicht mehr als Full-HD an.
Eine kurze Reaktionszeit ermöglicht das flüssige Abspielen von schnellen Bewegungen. Vor allem bei actionreichen Computerspielen ist dies nicht unbedeutend. Aber auch Fußballspiele und andere Filme mit schnellen Bewegungen werden bei einer kurzen Reaktionszeit besser dargestellt. Der Wert gibt an, wie schnell ein Bildpunkt seine Farbe ändert. Ist er zu hoch, dann flimmert es in einer flotten Szene oder der hart geschossene Ball zieht sich wie ein Faden durch das Bild. Heutzutage erreichen Monitore eine Reaktionszeit von um die fünf Millisekunden, was ein gutes Ergebnis verspricht. Solange der Wert nicht über 15 Millisekunden liegt, kann man sich sicher sein, ein vernünftiges Bild zu erhalten.
Die Leuchtkraft eines Displays wird als Candela (lat. Kerze) bezeichnet. Die meisten Monitore und Flatscreens erreichen 250 cd/m². Je höher der Wert, desto heller der Bildschirm, sodass auch bei starker Sonneneinstrahlung die Inhalte gut ablesbar sind. Sie sollten bei Ihrem Kauf auf Geräte mit einer Leuchtkraft von mindestens 200 cd/m³ achten.
Dieser Wert gibt das Verhältnis zwischen schwarzen (dunkelsten) und weißen (hellsten) Pixeln an, wenn diese gleichzeitig angezeigt werden. Je höher er ist, desto schärfer und kontrastreicher das Bild. Aktuelle Modelle mit LED-Display erreichen bereits sehr hohe Werte. In den meisten Fällen kommen Monitore auf ein Verhältnis von 1.000:1. Als Richtangabe sollte stets der statische oder native Kontrast betrachtet werden. Manchmal geben Hersteller einen dynamischen Kontrast an, der um ein Vielfaches höher ist (z.B. 1.000.000:1). Hier wird der dunkelmöglichste Pixel mit dem hellmöglichsten verglichen, auch wenn diese nicht gleichzeitig auf dem Display erscheinen. Der dynamische Kontrast ist deshalb kein wirklich vergleichbarer Wert beim Kauf eines neuen Monitors. Lassen Sie sich durch die großen Zahlen nicht beirren und fragen Sie den Fachhändler nach dem nativen Wert.
Was nützt einem der neueste Monitor, wenn man ihn nicht anschließen kann. Vor diesem Problem stehen meistens Besitzer älterer Computer bzw. Grafikkarten. Über diverse Adapter können aber auch diese Hürden gemeistert werden. In der Regel sollte ein digitaler DVI-Anschluss verwendet werden. Doch auch HDMI-Kabel oder der etwas ältere Display-Port sind gängige Übertragungswege. Vor dem Kauf eines Monitors sollten Sie ihre Grafikkarte prüfen, um zu erkennen, welche Anschlussmöglichkeiten für Sie in Frage kommen.
Es gibt Monitore, die über einen integrierten TV-Tuner verfügen. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Bildschirm auch als herkömmlicher Fernseher dienen soll (z.B. als Zweitgerät für das Schlafzimmer). Hierfür wird eine spezielle DVB-T Antenne benötigt, die in jedem Elektrohandel oder auch hier auf guenstiger.de zu finden sind.
Die Leistungsaufnahme ist bei allen technischen Geräten ein wichtiges Kriterium. Schließlich will keiner eine zu hohe Stromrechnung zahlen müssen. Heutzutage verbrauchen Monitore nicht mehr ganz so viel Strom. Das hängt natürlich von der Größe, der Auflösung, 3D-Unterstützung, Lichtstärke etc. ab. Ein 24-Zoller mit Full-HD-Auflösung, ohne 3D und mit 250 cd/m³ sollte nicht mehr als 30 Watt im Betrieb benötigen.
Größe |
24 Zoll (ca. 60 cm) |
Auflösung |
1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) |
Reaktionszeit |
5 ms |
Lichtstärke |
250 cd/m³ |
Kontrastverhältnis nativ |
1.000:1 |
Anschlüsse |
DVI, HDMI |
Stromverbrauch (bei 24-Zoll-Monitor) |
30 Watt (im Betrieb) |