Der hier zu rezensierende Wallscanner d-tect 200 C von Bosch Professional kommt gut verpackt zuhause an.
Im Lieferumfang enthalten sind das Gerät, ein Ersatzakku, eine Transporttasche, Ladekabel mit Ladegerät sowie eine Bedienungsanleitung.
Die Verarbeitung des Gerätes ist sehr gut und ist qualitativ absolutes non Plus ultra.
Bei Bosch Blau kann man nie was verkehrt machen....der Preis ist zwar hoch aber dafür bekommt man beste Qualität.
Das Gerät dient dazu um das zu entdecken was sich hinter der Wand versteckt. Elektroleitungen, Kunststoffrohre, Holzbeplankungen, etc.
Die Ansicht auf dem Farbdisplay lässt sich in vier unterschiedliche Modi einstellen. Objektansicht, Spotansicht, Signalansicht 2D oder normale Signalansicht.
Das Gerät erkennt alles sehr gut und präzise.
Wer wie wir ein Haus gekauft hat ohne irgendwelche Dokumentationen in Bezug auf Leitungen, der wird dieses Gerät echt zu schätzen wissen.
Trotz des hohen Preises ein klasse Gerät.
5 Sterne.
Der hier zu rezensierende Wallscanner d-tect 200 C von Bosch Professional kommt gut verpackt zuhause an.
Im Lieferumfang enthalten sind das Gerät, ein Ersatzakku, eine Transporttasche, Ladekabel mit Ladegerät sowie eine Bedienungsanleitung.
Die Verarbeitung des Gerätes ist sehr gut und ist qualitativ absolutes non Plus ultra.
Bei Bosch Blau kann man nie was verkehrt machen....der Preis ist zwar hoch aber dafür bekommt man beste Qualität.
Das Gerät dient dazu um das zu entdecken was sich hinter der Wand versteckt. Elektroleitungen, Kunststoffrohre, Holzbeplankungen, etc.
Die Ansicht auf dem Farbdisplay lässt sich in vier unterschiedliche Modi einstellen. Objektansicht, Spotansicht, Signalansicht 2D oder normale Signalansicht.
Das Gerät erkennt alles sehr gut und präzise.
Wer wie wir ein Haus gekauft hat ohne irgendwelche Dokumentationen in Bezug auf Leitungen, der wird dieses Gerät echt zu schätzen wissen.
Trotz des hohen Preises ein klasse Gerät.
5 Sterne.
Wer kauft ein Wand-Ortungsgerät ("Wall-Scanner") für 700 Euro? Bis vor 4 Wochen hätte ich gesagt: "Ich ganz sicher nicht!"
Nachdem ich aber diese dieses Gerät testen durfte, bin ich mir nicht mehr so sicher.
Das Bosch D-tect 200 C nutzt zum Aufspüren von Kabeln, Rohren, Balken und Hohlräumen eine Radar-Technologie, bei der eine geringere Strahlung als ein Handy abgegeben wird. Diese Technologie wird auch von seinem "kleineren Bruder" D-tect 120 verwendet, der aber mit einem Preis von 170 Euro wesentlich günstiger ist.
Wenn man also 4x so viel ausgeben soll, müssen die Features entsprechend viel besser sein. Nach meinem Test kann ich sagen: "Je nach Anwendungsfall ist das tatsächlich so:"
1. Die maximale Messtiefe beträgt in trockenem Beton maximal 20 cm, das 120er Modell kommt hier nur 12 tief. In anderen Wandtypen ist der Unterschied (maximal 8 gegenüber 6 cm) deutlich geringer.
2. Im Gegensatz zum kleineren Modell kann das D-tect 200 C sowohl die Tiefe eines Objektes in der Wand als auch dessen Abstand von einem festgelegten Startpunkt der Messung angeben. Mit den vier breiten Rollen unter dem Messgerät kann man ohne Verrutschen horizontal (und auch vertikal) an der Wand entlang fahren, die Drehung der Rollen wird dabei in den Abstand umgesetzt.
3. Mit diesen Informationen lassen sich zweidimensionalen Karten erstellen, die zur exakten Positionsbestimmung (die Messgenauigkeit ist mit +/- 5mm angegeben) benutzt, als Screenshots aufgezeichnet und über microSD-Karte und USB-C exportiert werden können. Dabei wird auch die Art der gefundenen Materialien (Strom führender Leiter / Metall / Nichtmetall / unbekannt) angegeben.
4. Mit der Umschaltung zwischen verschiedenen Untergründen soll auch die Messgenauigkeit verbessert werden. In trockenem Beton können 3 verschiedene Messtiefen vorgegeben werden, in den anderen (Mauerwerk/Universal, Trockenbau, Flächenheizung, Lochziegel, junger Beton) ist die Messtiefe voreingestellt.
5. Für Spezialisten gibt es noch andere Modi, die das empfangene Signal ohne Umrechnung anzeigt - dies kann in besonderen Situationen (verschiedene Objekte nahe beieinander, unterschiedliche Materialien der Wand) hilfreich sein.
6. Die Angabe der maximal möglichen Bohrtiefe halte ich persönlich für überflüssig - hierbei wird einfach etwas von der gemessenen Tiefe des Objekts abgezogen. Das sollte man auch selbst machen können.
7. Die Leckagemessung habe ich nicht getestet, sie soll aber (bei gleichmäßigem Wandaufbau) die Feuchtigkeit in der Wand anzeigen und somit die nasseste Stelle lokalisieren können.
Bei meinem Tests habe ich auch einige Grenzen des Geräts erfahren:
- die Unterscheidung zwischen Hohlräumen und Lochziegeln ist schwierig, prinzipiell sind die Ergebnisse bei deutlichen Materialunterschieden am besten.
- unter 5 Zentimeter dickem Putz ist nicht einmal die Grenze zwischen Putz und Mauerwerk erkennbar.
- ein Screenshot zeigt wirklich nur den am Bildschirm sichtbaren Bereich an, den Verlauf einer Messung über die gesamte Wandbreite muss man in mehreren Screenshots speichern.
Zuletzt mein Fazit:
Wer ein größeres Projekt wie die Sanierung eines Altbaus mit unbekannten Rohr- und Leitungsverläufen in Angriff nimmt, wer immer wieder Bohrungen in Wänden macht, deren Aufbau er nicht kennt, wer sich nicht mit der Spot-Messung begnügen möchte, sondern auch die Tiefe der Objekte in der Wand wissen und dokumentieren möchte, für den kann sich die Investition von 700 Euro (oder von 530 Euro mehr als beim D-tect 120) auszahlen. Fehlbohrungen und deren Behebung können deutlich teuerer werden.
Deshalb gibt es von mir eine 5-Sterne-Bewertung trotz des hohen Preises.
Das von mir getestete Set mit 2 Akkus (GBA 12V 2,0 Ah) und Ladegerät (GAL 12V-20) der blauen Bosch-Serie hat nur eine Tasche ("Pouch"), die nicht für den Transport von Ladegerät und Ersatzakku ausgelegt ist. Wer lieber die L-Boxx hätte und weder einen zweiten Akku noch die Tasche braucht, kann mit dem anderen Set ("mit Akku") knapp 75 Euro sparen.
Wer kauft ein Wand-Ortungsgerät ("Wall-Scanner") für 700 Euro? Bis vor 4 Wochen hätte ich gesagt: "Ich ganz sicher nicht!"
Nachdem ich aber diese dieses Gerät testen durfte, bin ich mir nicht mehr so sicher.
Das Bosch D-tect 200 C nutzt zum Aufspüren von Kabeln, Rohren, Balken und Hohlräumen eine Radar-Technologie, bei der eine geringere Strahlung als ein Handy abgegeben wird. Diese Technologie wird auch von seinem "kleineren Bruder" D-tect 120 verwendet, der aber mit einem Preis von 170 Euro wesentlich günstiger ist.
Wenn man also 4x so viel ausgeben soll, müssen die Features entsprechend viel besser sein. Nach meinem Test kann ich sagen: "Je nach Anwendungsfall ist das tatsächlich so:"
1. Die maximale Messtiefe beträgt in trockenem Beton maximal 20 cm, das 120er Modell kommt hier nur 12 tief. In anderen Wandtypen ist der Unterschied (maximal 8 gegenüber 6 cm) deutlich geringer.
2. Im Gegensatz zum kleineren Modell kann das D-tect 200 C sowohl die Tiefe eines Objektes in der Wand als auch dessen Abstand von einem festgelegten Startpunkt der Messung angeben. Mit den vier breiten Rollen unter dem Messgerät kann man ohne Verrutschen horizontal (und auch vertikal) an der Wand entlang fahren, die Drehung der Rollen wird dabei in den Abstand umgesetzt.
3. Mit diesen Informationen lassen sich zweidimensionalen Karten erstellen, die zur exakten Positionsbestimmung (die Messgenauigkeit ist mit +/- 5mm angegeben) benutzt, als Screenshots aufgezeichnet und über microSD-Karte und USB-C exportiert werden können. Dabei wird auch die Art der gefundenen Materialien (Strom führender Leiter / Metall / Nichtmetall / unbekannt) angegeben.
4. Mit der Umschaltung zwischen verschiedenen Untergründen soll auch die Messgenauigkeit verbessert werden. In trockenem Beton können 3 verschiedene Messtiefen vorgegeben werden, in den anderen (Mauerwerk/Universal, Trockenbau, Flächenheizung, Lochziegel, junger Beton) ist die Messtiefe voreingestellt.
5. Für Spezialisten gibt es noch andere Modi, die das empfangene Signal ohne Umrechnung anzeigt - dies kann in besonderen Situationen (verschiedene Objekte nahe beieinander, unterschiedliche Materialien der Wand) hilfreich sein.
6. Die Angabe der maximal möglichen Bohrtiefe halte ich persönlich für überflüssig - hierbei wird einfach etwas von der gemessenen Tiefe des Objekts abgezogen. Das sollte man auch selbst machen können.
7. Die Leckagemessung habe ich nicht getestet, sie soll aber (bei gleichmäßigem Wandaufbau) die Feuchtigkeit in der Wand anzeigen und somit die nasseste Stelle lokalisieren können.
Bei meinem Tests habe ich auch einige Grenzen des Geräts erfahren:
- die Unterscheidung zwischen Hohlräumen und Lochziegeln ist schwierig, prinzipiell sind die Ergebnisse bei deutlichen Materialunterschieden am besten.
- unter 5 Zentimeter dickem Putz ist nicht einmal die Grenze zwischen Putz und Mauerwerk erkennbar.
- ein Screenshot zeigt wirklich nur den am Bildschirm sichtbaren Bereich an, den Verlauf einer Messung über die gesamte Wandbreite muss man in mehreren Screenshots speichern.
Zuletzt mein Fazit:
Wer ein größeres Projekt wie die Sanierung eines Altbaus mit unbekannten Rohr- und Leitungsverläufen in Angriff nimmt, wer immer wieder Bohrungen in Wänden macht, deren Aufbau er nicht kennt, wer sich nicht mit der Spot-Messung begnügen möchte, sondern auch die Tiefe der Objekte in der Wand wissen und dokumentieren möchte, für den kann sich die Investition von 700 Euro (oder von 530 Euro mehr als beim D-tect 120) auszahlen. Fehlbohrungen und deren Behebung können deutlich teuerer werden.
Deshalb gibt es von mir eine 5-Sterne-Bewertung trotz des hohen Preises.
Das von mir getestete Set mit 2 Akkus (GBA 12V 2,0 Ah) und Ladegerät (GAL 12V-20) der blauen Bosch-Serie hat nur eine Tasche ("Pouch"), die nicht für den Transport von Ladegerät und Ersatzakku ausgelegt ist. Wer lieber die L-Boxx hätte und weder einen zweiten Akku noch die Tasche braucht, kann mit dem anderen Set ("mit Akku") knapp 75 Euro sparen.
mehr Ergebnisse anzeigen