
Ganz abgesehen von der Art des verwendeten Kaffees zeigen sich auch in der Zubereitung des Kaffees erhebliche Unterschiede. Hier sind es die verschiedenen Kaffeemaschinen, die den Unterschied machen. Neben der klassischen Kaffeemaschine, die bereits gemahlenen Kaffee mit Wasser verbindet und ausfiltert, können Sie auch zwischen Kaffeepadmaschinen, Kaffeevollautomaten und Espressomaschinen wählen.
Der offensichtlichste Unterschied zwischen den einzelnen Arten von Kaffeemaschinen besteht im Preis. Dabei lassen sich stark vereinfacht zwei Gruppen identifizieren. Die „günstige“ Gruppe besteht aus den konventionellen Kaffeemaschinen und den Kaffeepadmaschinen, wobei hier die konventionellen Kaffeemaschinen gewöhnlich am günstigsten sind. Die zweite Gruppe ist eher kostenintensiv. Aber auch hier gibt es wieder Unterschiede zwischen den Espressomaschinen und den Kaffeevollautomaten, die als Alleskönner im höchsten Preisniveau angesiedelt sind. Kaffeevollautomaten verfügen über ein eingebautes Mahlwerk und erzeugen auf Knopfdruck aus ungemahlenen Kaffeebohnen eine Tasse Kaffee mit dazugehörigem Milchschaum. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Filterkaffeemaschine presst der Kaffeevollautomat den frisch gemahlenen Kaffee zusammen und drückt anschließend heißes Wasser durch das Pulver. Eine kurze Brühzeit bewirkt die Entfaltung erwünschter Aromastoffe und verhindert das Austreten von Bitterstoffen. Daher ist der Kaffee bekömmlicher und geschmackvoller als der weit verbreitete Filterbrühkaffee. Kaffeevollautomaten sind allerdings auch größer als normale Kaffeemaschinen und zudem aufwendiger zu reinigen und zu entkalken. Nach dem gleichen Prinzip arbeitet auch die Espressomaschine, die allerdings im Gegensatz zum Kaffeevollautomaten nicht verschiedene Kaffeegetränke herstellen kann, sondern eben nur auf den Espresso spezialisiert ist. Schließlich sind noch so genannte Kaffeepadmaschinen auf dem Markt, die ähnlich wie eine konventionelle Kaffeemaschine funktionieren, aber den Kaffee portioniert („pad“) im Sinne eines Teebeutels verarbeiten.
Das offensichtlichste Merkmal der Kaffeemaschine ist ihre Größe beziehungsweise ihr Volumen. Standardmodelle produzieren acht bis zehn Tassen Kaffee in einem Durchgang. Kleine Maschinen begnügen sich mit sechs Tassen, während große Modelle Kannen mit einem Fassungsvermögen von zwölf Tassen aufweisen. Ein weiteres Kaufkriterium besteht in der Ausstattung. Sind also zum Beispiel Wasser- und Schwenkfilter vorhanden, lässt sich der Wassertank herausnehmen, ist eine Tropfsperre vorhanden oder gibt es Zusatzfunktionen wie eine Aromawahl- und eine Mengentaste? Konventionelle Kaffeemaschinen bereiten den Kaffee auf halbautomatisierte Weise zu. Beim Kauf sollte man unter anderem beachten, dass eine Isolierkanne den Kaffee länger warm hält als eine Glaskanne und somit weniger Strom verbraucht als eine Maschine mit Glaskanne und Heizplatte. Während des Warmhaltens in einer Glaskanne verschlechtert sich zudem das Kaffeearoma. In einer Isolierkanne geht hingegen nur wenig Aroma verloren. Weitere Merkmale, die es beim Kauf zu beachten gilt, sind die Reinigung und die Entkalkung. Lassen sich also beispielsweise alle Bereiche der Kaffeemaschine zwecks Reinigung gut erreichen? Schließlich sollte man auch den jeweiligen Stromverbrauch mit ins Kalkül ziehen. Dabei sollte aber beachtet werden, dass sich die den Stromverbrauch beeinflussende Leistung auf das Kaffeearoma auswirkt. Bei einer geringeren Leistung (700-800 Watt) erhitzt sich das Wasser nicht genug, sodass der Kaffee fade wirkt. Bei einer höheren Wattzahl erhitzt sich der Kaffee schneller, was die Brühzeit reduziert und so die typischen Kaffeearomen erhält.
Kaffeemaschinen haben etwas mit Erhitzen zu tun, so dass sicherheitsrelevanten Fragen hier immer wichtig sind. Eine sichere Maschine verfügt in diesem Sinne immer über einen gut sichtbar angebrachten Ein- und Ausschalter, der im Betrieb leuchtet und somit deutlich den Betrieb signalisiert. Sollte man dennoch einmal vergessen, die Maschine abzustellen, tritt die automatische Abschaltung in Aktion, welche die Maschine nach einer bestimmten Zeit automatisch abstellt. Damit ist die Gefahr einer Überhitzung und einer möglichen Brandentwicklung gebannt. Schließlich sollten Sie auch noch auf das Vorhandensein eines Kabelstaufaches achten, das nicht nur der eigenen Bequemlichkeit dient, sondern auch einen sicheren Halt der Kaffeemaschine gewährleistet.