
Pfannen werden grundsätzlich anhand ihres Materials und ihrer Form unterschieden. So gibt es Pfannen aus Edelstahl, Gusseisen, geschmiedetem Eisen, Kupfer und antihaftbeschichtete Pfannen. An Formen gibt es eine große Auswahl und verschiedene Größen. Besonderheiten sind beispielsweise Fischpfannen (oval, um der Form eines ganzen Fisches entgegenzukommen), Crêpes-Pfannen (sehr flacher Rand), Paella-Pfannen (sehr groß und mit zwei gegenüberliegenden Griffen aus Metall), Steak-Pfannen (meist aus Gusseisen und mit einem gewellten Innenboden) oder Rundbodenpfannen (der asiatische Wok mit gewölbtem Boden).
Ein Qualitätsmerkmal ist das Gewicht: Je schwerer die Pfanne ist, desto besser wird sie auf der Kochplatte aufsitzen und die Wärme leiten können. Der Boden sollte besonders stark sein, das verspricht eine gute Wärmeleitung. Dennoch sollte man beachten, dass eine schwere Pfanne vom Handling her nicht für jeden das Richtige ist. Achten sollte man auch auf den Griff der Pfanne. Dieser sollte gut in der Hand liegen und fest mit dem Pfannenkörper verbunden sein. Praktisch ist ein Griff, der sich auch zur Nutzung im Backofen eignet und abnehmbar ist. Ein Pfannendeckel verringert die Garzeit und verhindert gleichzeitig, dass Fettspritzer die Küche verunreinigen. Grundsätzlich lassen sich alle Pfannen auf einem Elektroherd nutzen. Bei der Verwendung eines Gasherdes sollte die Pfanne einen entsprechend hitzebeständigen Boden besitzen, der sich nicht verformt. Besitzt man einen Herd mit Induktion muss die Pfanne aus einem magnetischen Material gefertigt sein, oder zumindest einen ferromagnetischen Boden haben. Optimalerweise schafft man sich mindestens zwei Pfannen in verschiedenen Größen an.
Die Pfannengröße die die in keiner Küche fehlten sollte, ist 28 cm im Durchmesser. Eine gute Portion Bratkartoffeln oder 2 größere Fleischstücke können damit gebraten werden. Diese Größe reicht für Einzelpersonen aus oder auch noch, wenn man ein bis zwei Gäste empfängt. Kleine Pfannen mit einem Durchmesser von 16 cm bis 20 cm sind ideal für Spiegeleier oder Pfannkuchen und das Erhitzen kleiner Beilagen. Für Fleisch, Fisch, Gemüse und zum Zubereiten von Saucen eignet sich am besten eine mittlere Größe von 24 cm bis 28 cm. Große Pfannen mit 32 cm und mehr sind dann nötig, wenn man viel Bratfläche benötigt oder z.B. eine Paella zubereiten möchte. Damit man für für alle Kochanforderungen gerüstet ist, empfiehlt es sich mehrere Bratpfannen in verschiedenen Größen im Haushalt zu haben.
In jedem Fall braucht man mehr als eine Pfanne in der Küche, um für alle Gerichte und Kochabende gerüstet zu sein. Sowohl in Singlehaushalten als auch in Familien mit vielen Kindern reicht eine einzige Pfanne selten aus. Wenn dann noch Vegetarier, Veganer und Fleischesser gemeinsam am Tisch sitzen und etwas Leckeres aus der Pfanne haben möchten, muss mehr als eine Pfanne auf den Herd. Aber auch Hobbyköche haben in der Regel mehr als eine Pfanne zur Hand, denn für verschiedene Gerichte und Zubereitungsarten gibt es die passenden Pfannen. Für den Alltag ohne besondere Ansprüche empfehlen sich Pfannensets, die in der Regel aus 2 oder 3 Teilen bestehen und die gängigen Pfannengrößen enthalten.
Eine gute Pfanne muss kein Vermögen kosten. Günstige Pfannen aus Aluminium bekommt man schon ab ca. 10 Euro. Diese sind allerdings nicht für den Dauereinsatz konzipiert. Möchte man jeden Tag die Pfanne nutzen, so investiert man mindestens 20 Euro für eine Pfanne mit langlebiger Antihaftbeschichtung und stabilem Aluguss. Hat man höhere Ansprüche greift man zur Pfanne aus Gusseisen, Edelstahl oder Kupfer. Für diese Modelle muss man entsprechend tiefer in die Tasche greifen und von 40 Euro bis zu mehreren hundert Euro ist die Preispanne sehr hoch. Sparen kann man mit einem mehrteiligen Pfannenset, welches die gängigen Pfannengrößen enthält.