
Auf die untere, bereits erhitzte Platte wird der Teig gegeben, mit dem Deckel zusammengepresst und anschließend zwischen den beiden Platten gebacken.
Die zubereiteten Waffeln können je nach Geräte-Modell unterschiedliche Formen haben, wobei die Herzform wohl die bekannteste und am weitesten verbreitete Variante ist. Betrieben wird das Waffeleisen mit Strom oder Gas. Während strombetriebene Modelle im häuslichen Umfeld zum Einsatz kommen, finden mit Gas betriebene Waffeleisen eher in der Gastronomie Anwendung, da sie größer und teurer sind. Darüber hinaus gibt es sogenannte Kombinationsgeräte. Damit lassen sich nicht nur Waffeln herstellen, sondern auch Sandwiches.
Wie bereits erwähnt ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Waffelform die Herzform, bestehend aus fünf abtrennbaren Teilen, die wie Herzen geformt sind. In der Gastronomie werden Waffeln hingegen eher in einer rechteckigen Form angeboten. Ähnlich verhält es sich mit bereits fertigen und verschweißten Waffeln aus dem Supermarkt (meist Brüsseler Waffeln aus Butterteig). Belgische Waffeln haben beispielsweise auch eine rechteckige Form. Sie sind dicker als Herzform-Waffeln und werden mit einem Hefeteig zubereitet. Exotischere Formen, die auch aus Butterteig bestehen, können zum Beispiel mit verschiedenen Motiven dargestellt werden. So gibt es Waffeleisen mit der Form des Lieblings-Fußballvereins oder einer Comic-Figur. Gerade für Kinder sind viele beliebte Motive erhältlich.
Vor dem Kauf sollte man sich überlegen, welche Waffelform man später mit dem Eisen backen möchte und wie viele Waffeln man zum gleichen Zeitpunkt backen will (bei größeren Geräten können mehrere Waffeln gleichzeitig nebeneinander gebacken werden). Es gibt einige Funktionen, die ein komfortableres und genaueres Backen ermöglichen. Eine solche Funktion ist die Temperaturregelung. Oftmals gelingt das mit einem Knopf und stufenlos. Dies hat den Vorteil, dass man den Bräunungsgrad und die Backzeit je nach Belieben individuell einstellen kann. Auch die Wattzahl kann entscheidend für die Backzeit sein. In den meisten Fällen zieht eine hohe Wattzahl eine verkürzte Backzeit nach sich. Die gängigen Geräte liegen zwischen 800 und 1200 Watt. Zur Bedienung gibt es häufig Kontrollleuchten. Diese zeigen je nach Modell unterschiedliche Stadien an. So kann eine Leuchte anzeigen, ob das Gerät eingeschaltet ist, oder nicht und die zweite Leuchte gibt an, ob die Waffelform gerade aufheizt. Für eine einfache Handhabung ist außerdem eine Anti-Haft-Beschichtung wichtig, damit sich die Waffeln leichter lösen lassen. Ein weiterer Vorteil der Anti-Haft-Beschichtung ist die einfache Reinigung. Manche Formen lassen sich aus dem Gerät herausnehmen und sind spülmaschinenfest. Fast jeder, der einmal Waffeln gebacken hat, kennt außerdem das Problem, dass bei zu viel Teig in der Form, an der Seite etwas überläuft. Durch einen Überlaufrand kann eine Verschmutzung des Untergrundes verhindert werden. Dieser Überlaufrand zieht sich einmal um das Gerät und fängt die überschüssige Masse auf. Darüber hinaus stellt das Material ein wichtiges Kaufkriterium dar. Hochwertigere Waffeleisen bestehen meist aus Edelstahl. Sie sind robust und sehen zudem gut aus. Verbreiteter sind allerdings Geräte aus Kunststoff, da diese um einiges günstiger sind und sich leichter reinigen lassen.